Poststraße erhielt neues Gesicht


Oberbürgermeister und Stadtrat pflanzten einen Baum als Vollendung des Umbaus der Poststraße. Foto: Stadt Helmstedt
Oberbürgermeister und Stadtrat pflanzten einen Baum als Vollendung des Umbaus der Poststraße. Foto: Stadt Helmstedt

Wolfsburg. Die Poststraße hat in den vergangenen Monaten ein neues Gesicht erhalten. Neben der Sanierung der Versorgungsleitungen und einem neuen Asphaltbelag wurden auch die Nebenanlagen umgestaltet. Es wurden Sitzgelegenheiten geschaffen und auch Fahrradabstellplätze.


Daneben prägen grüne Inseln mit Bäumen das jetzige Erscheinungsbild. Die zentrale Achse des Handwerker-Quartiers hat dadurch mehr Aufenthaltsqualität erhalten. Der Verkehr wurde besser organisiert und führt künftig in beide Richtungen.

„Die Neugestaltung der Poststraße ist eines der ganz wesentlichen Initialprojekte für das Sanierungsgebiet Handwerkerviertel. Das ist eine klare Aufwertung und ein ganz wesentlicher Baustein für das neue Gesicht des Viertels. Von den an der Stelle getätigten Investitionen erhoffen wir uns als Stadt auch, dass privates Engagement ausgelöst wird“, erklärt Oberbürgermeister Klaus Mohrs. „Es sind bei diesem Projekt ganz unterschiedliche Situationen und atmosphärische Qualitäten entstanden“, unterstreicht Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. „Die Nordseite wurde dabei etwas breiter gestaltet. Um eine Aufenthaltsmöglichkeit zu schaffen, gibt es hier nun auch Sitzgelegenheiten. Die Südseite als Verkehrszone ist hier eher schmal gehalten.“

Ein letzter Baum wurde gepflanzt


Den Abschluss der Arbeiten feierten jetzt Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide gemeinsam mit den Anliegern. Bei der Gelegenheit wurde noch ein letzter japanischer Schnurbaum gepflanzt und die Poststraße damit symbolisch übergeben.

Für die Arbeiten in der Poststraße musste vorher ein detaillierter Zeitplan erstellt werden. Dafür war eine Menge organisatorischer Vorarbeit notwendig, denn in sämtlichen Bauphasen sollte der Zugang für die Anlieger zu ihren Wohnungen und Geschäften größtenteils uneingeschränkt möglich sein. Zunächst waren durch die LSW Netz die Mittelspannungs- und Niederspannungsleitungen sowie die Trinkwasserleitungen inklusive der Hausanschlüsse erneuert worden. Das Vorhaben wurde von der Höhe Schachtweg bis zur Schlosserstraße und später bis zur Höhe Siegfried-Ehlers-Straße durchgeführt.

Bänke und eine Ladesäule für E-Autos ergänzen das Bild


Zur Möblierung der Poststraße zählen auf der Nordseite vier Bänke, die jeweils mit einem Mülleimer versehen sind. Weitere Mülleimer gibt es auf der Südseite. Außerdem wurden insgesamt 36 Fahrradbügel installiert. Daneben wurde die Poststraße mit zehn Säulenhainbuchen auf der Südseite sowie acht Pflanzbeeten auf der Nordseite versehen, die mit japanischen Schnurbäumen in Gruppen besetzt wurden. Zudem wird eine Elektrosäule mit zwei Stellplätzen für Elektro-Fahrzeuge errichtet.
Die bauliche Umsetzung des Projektes erfolgte seit November vergangenen Jahres. Grundlage ist ein Werkstattverfahren aus dem Jahr 2012 gewesen, bei dem drei Büros mit der Ausarbeitung einer gestalterischen und verkehrstechnischen Lösung beauftragt wurden.

Für die Bauarbeiten stehen 2,9 Millionen Euro zur Verfügung


Die Zwischenergebnisse wurden im März und Juni 2012 bereits in zwei Workshops mit Vertretern der Eigentümer, Gewerbetreibenden, mit Fachleuten der Verwaltung, Ortspolitikern und Interessierten diskutiert. Im Ergebnis wurde der Entwurf des Büros Loidl ausgewählt. Anschließend ging es dann in die konkrete Planung und Ausschreibung
Für den Umbau der gesamten Poststraße bis zum Sara-Frenkel-Platz stehen insgesamt 2,9 Millionen Euro zur Verfügung. Der jetzt fertig gestellte Bauabschnitt zwischen Schachtweg und Siegfried-Ehlers-Straße kostete 1,4 Millionen Euro.


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