Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg schlägt eine Anpassung der Eintrittspreise für Frei- und Hallenbäder, das BadeLand sowie zur Nutzung der städtischen Sportplätze und -hallen vor – dazu wurden kürzlich zwei Ratsvorlagen veröffentlicht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung am heutigen Dienstag.
Die angepassten Entgelte für die Hallenbäder, das BadeLand und die Nutzung der Sportanlagen sollen ab dem 1. Januar 2025 gelten, während die Freibäder ab dem 1. April 2025 die neuen Tarife anwenden sollen.
Die letzten Preisänderungen würden mehrere Jahre zurückliegen, während die Betriebskosten - insbesondere für Energie, Instandhaltung und Personal - stark gestiegen seien. Die Erhöhungen seien erforderlich, um den Betrieb und die Instandhaltung der Anlagen langfristig zu sichern und notwendige Modernisierungen zu ermöglichen. Stadtrat Andreas Bauer erläutert: „Die Anpassungen berücksichtigen soziale und gemeinnützige Aspekte. So bleibt die Preiserhöhung im Sportbadbereich des BadeLands geringer als im Freizeit- und Saunabereich.“
Neue Preise im BadeLand
Beispielsweise steigt der Einzeleintritt im Sportbad des BadeLands um 20 Cent auf 4,30 Euro, für ermäßigte Tickets um zehn Cent auf 2,90 Euro. Die Eintritte für drei Stunden im Freizeitbereich betragen künftig 12,40 Euro für Erwachsene und 7,10 Euro für Kinder. Die Saunatarife erhöhen sich im Frühtarif um zwei Euro für Erwachsene. Um regelmäßigen Besuch zu fördern, bleiben ermäßigte Saison- und Jahreskarten sowie die BonusCard weiterhin im Angebot. Für Kurse wie Babyschwimmen oder Schwimmprüfungen bleiben die Gebühren jedoch unverändert, um das Erlernen der Schwimmfähigkeit weiter zu fördern. Menschen mit bestimmten Behinderungen können zudem weiterhin kostenfrei eine Begleitperson mitbringen.
Sporthallennutzung wird teurer
Auch die Nutzungsentgelte der städtischen Sportplätze und -hallen sollen moderat steigen. Für eine Stunde Sporthallennutzung werden ab Januar 2025 3,70 Euro pro Hallenteil berechnet, für Fußballplätze 3,80 Euro – eine Erhöhung von jeweils etwa 15 Prozent. Dies soll die Auswirkungen der seit der letzten Anpassung 2016 um mehr als 22 Prozent gestiegenen Betriebskosten abmildern.
Keine Erhöhung in der EisArena
In der EisArena gibt es dagegen keine Preisanpassung, sodass öffentliche Eislaufzeiten sowie Training für Eishockey und Eiskunstlauf zu den bisherigen Tarifen verfügbar bleiben.
Der Sportausschuss berät am 19. November über die Vorlage, die endgültige Entscheidung fällt in der Sitzung des Rates der Stadt Wolfsburg am 18. Dezember.
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