Wolfsburg. Die Gestaltung Westhagens durch die Bewohner gemeinsam mit lokalen und fachlichen Akteuren ermöglichte den Erfolg des Förderprogramms "Soziale Stadt" in den vergangenen Jahren. Mit dem künftig städtischen Stadtteilmanagement wird dieser Prozess auch nach dem Ende des Förderprogramms fortgeführt und gesichert, berichtet die Stadt Wolfsburg.
Stadträtin Monika Müller, Dezernentin für Soziales, Gesundheit, Klinikum und Sport: "Westhagen hat in den letzten Jahren gezeigt, dass entgegen des Vorurteils "sozialer Brennpunkt" zu sein, sozialer Zusammenhalt wachsen und dafür sorgen kann, dass ein "soziales Fundament" für eine selbstbewusste Stadtteilarbeit entsteht. Dafür kann ich mich nur bei all den aktiven Menschen aus und in Westhagen bedanken, die sich mit hohem Engagement für den Stadtteil eingebracht haben und das auch in Zukunft tun wollen! Nach dem Auslaufen des Bundesprogramms "Soziale Stadt" sind es weiterhin die Akteur*innen vor Ort, die den Stadtteil voranbringen und dazu künftig mit dem Kulturhaus Westhagen eine Keimzelle entwickeln können."
Neben den bereits erfolgten baulichen Veränderungen werden das Stadtteilmanagement, die BürgerPassage im Einkaufszentrum, das Bürgergeld und nicht zuletzt das neue KulturHaus Westhagen, dessen Sanierung und Umbau sich dem Ende nähert, dauerhaft positiv beeinflussen. Das Stadtteilbüro vor Ort bleibt dabei eine wichtige Anlaufstelle für alle Beteiligten, egal ob aus der Politik, der Verwaltung oder dem Stadtteil. Das Konzept der BürgerPassage verfolgt das Ziel, die fachlichen Beratungsaufgaben und Angebote im Stadtteilzentrum für die Bevölkerung zu ergänzen. Mit dem Bürgergeld Westhagen wird auch nach 20 Jahren die Möglichkeit für alle Bewohner, Initiativen und Einrichtungen im Stadtteil weiterhin bestehen, eigene Projekte zu entwickeln und unbürokratisch umzusetzen.
Durch das neue KulturHaus wird Westhagen eine Begegnungsstätte erhalten und gleichzeitig die soziokulturelle Landschaft im Stadtteil um ein wichtiges Angebot ergänzt. Hier werden zukünftig Begegnung, Kultur und Bildung das Stadtteilleben bereichern. Die damit einhergehenden Aufgaben werden durch die neue Stelle eines Stadtteil- und KulturHaus-Managements noch im Laufe diesen Jahres aufgenommen, eine Einweihung der neuen Begegnungsstätte soll, sobald es Corona-bedingt möglich ist, natürlich noch erfolgen.
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