Radfahrausbildung mit jugendlichen Flüchtlingen

Verkehrswacht, Polizei und Sozialpädagogin zeigten Jugendlichen, wie sie sich als Radfahrende sicher im Straßenverkehr verhalten.

Gruppenfoto mit den Jugendlichen nach dem Fahrradparcours und am Reaktionstest-Fahrsimulator.
Gruppenfoto mit den Jugendlichen nach dem Fahrradparcours und am Reaktionstest-Fahrsimulator. | Foto: Verkehrswacht

Wolfsburg. 21 jugendliche Flüchtlinge, die zurzeit im Christlichen Jugenddorf (CJD) wohnen, haben an einem Tage lang gelernt, wie sie sich als Radfahrer sicher im Straßenverkehr verhalten. Dies teilte die Verkehrswacht mit.



Zuerst stand mit Klaus Seiffert von der Verkehrswacht und Silke Hitschfeld von der Polizei die Theorie mit Farben, Formen und Bedeutung von Verkehrszeichen sowie das verkehrssichere Fahrrad und darum, dass der Fahrradhelm eine große Schutzfunktion für die Radfahrenden hat, im Vordergrund. Spannend war danach der Einsatz am Reaktionstest-Fahrsimulator für Radfahrende, den Klaus Seiffert von der Verkehrswacht aufgebaut hatte. Die Jugendlichen mussten mit einem Fahrradlenker auf Situationen reagieren, die sich vor ihnen auf der Leinwand ergaben. Auch das Reaktionstestgerät, das Silke Hitschfeld mitgebracht hatte, verlangte die volle Aufmerksamkeit der Jugendlichen, da neben der Geschwindigkeit auch die unterschiedlichen Witterungsbedingungen beachtet werden mussten. Auch das Ablenken während der Bremsphase wurde mit einem zusätzlichen Bedienen des Handys erschwert.

Praxis erlernen auf dem Fahrradparcours


Nach dem theoretischen Teil baute Seiffert und Hitschfeld zusammen mit Sozialpädagogin Marita Neubauer und ihr Team vom CJD, einen Fahrradparcours auf, um die Motorik der Jugendlichen zu schulen, Sie mussten mehrere Stationen durchfahren, die sie als Radfahrende so im Straßenverkehr vorfinden. Hier mussten die Jugendlichen zeigen, ob sie das erlernte auch in der Praxis umsetzen können. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Seiffert, Hitschfeld und Neubauer sind froh über die 21 Jugendlichen, „die sich jetzt sicherer im Straßenverkehr als Radfahrende bewegen können“.


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