Rathausplatz soll grün und lebendig werden

Bis 2027 ist die klimagerechte Umgestaltung des Rathausplatzes geplant. Die Landschaftsarchitekten und Stadtplaner haben losgelegt.

 Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sowie Mitarbeitende der Fachverwaltung tauschten sich auf dem Rathausplatz aus.
Landschaftsarchitekten und Stadtplaner sowie Mitarbeitende der Fachverwaltung tauschten sich auf dem Rathausplatz aus. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Der Rathausplatz soll zu einem repräsentativen, lebendigen und vielseitig nutzbaren Raum aufgewertet und entsiegelt werden. Im Rahmen des Förderprogramms Resiliente Innenstädte soll ein Planungsbüro das Projekt Klimalabor Rathausplatz umsetzen. Das Vergabeverfahren ist nun abgeschlossen. Die Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Latz und Partner aus Kranzberg sind beauftragt. Im kommenden Jahr soll dem Rat der Objektbeschluss vorgelegt werden. Ziel ist es, die Umgestaltung des Rathausplatzes in einem Teilbereich bis Mitte 2027 abzuschließen.



„Der Rathausplatz bietet enormes Potenzial, welches wir künftig ausschöpfen möchten. Mit der geplanten Umgestaltung wird dieser Bereich nicht nur an Attraktivität gewinnen, sondern auch ein Beispiel für die zukunftsorientierte und klimaangepasste Entwicklung unserer Innenstadt sein“, betont Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

Gesellschaftliche Mitte


„Begrünung und experimentelle Bauweisen sollen Impulse für eine klimagerechte Neuausrichtung setzen und gleichzeitig das Flair der Innenstadt als gesellschaftliche Mitte für alle Nutzerinnen und Nutzer sichtbar und erlebbar machen“, ergänzt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. Insbesondere der Rathausvorplatz mit seiner Wasserkunst, künstlichen Topografie und großen Bäumen biete sich an, Klimaanpassungsstrategien als konkrete Gestaltung eines zentralen öffentlichen Ortes zu vermitteln.

Zum Auftaktworkshop kamen am 4. Dezember Mitarbeiter des Büros nach Wolfsburg, um sich mit Vertreter der Fachverwaltungen über die Anforderungen auszutauschen. Dabei wurde nicht nur der Platz selbst, sondern auch die Platanenallee, die Nordflanke des Rathauses im Bereich des ehemaligen Ratskellers sowie der Durchgang zwischen Rathausturm und Alvar-Aalto-Kulturhaus betrachtet. In einem ersten Beteiligungsverfahren im April 2024 waren schon zahlreiche Anregungen seitens der Bürger, vor allem seitens der Jugendlichen und Kinder, eingegangen.

In den vergangenen Jahren nahm die Stadt Wolfsburg die Aufwertung ihrer Innenstadt in den Fokus der Stadtentwicklung. Aus diesem Grund wurde sie ins Förderprogramm Resiliente Innenstädte des niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit einer Laufzeit von 2022 bis 2027 aufgenommen.


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