Wolfsburg. Mit Mitteln aus dem Förderprogramm "Resiliente Innenstädte" sowie dem städtischen Haushalt soll ein Teil des Rathausplatzes umgestaltet werden. Nun erhöhen sich die Planungskosten für das Projekt Klimalabor Rathausplatz von 140.000 Euro auf insgesamt 300.000 Euro. Über die Bewilligung der Mehrkosten entscheidet der Rat Anfang September in seiner nächsten Sitzung. Das teilt die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung mit.
„Wir wollen den Rathausplatz grüner machen und die Aufenthaltsqualität steigern. Im Laufe des Planungsprozesses ergibt sich manchmal die Notwendigkeit, die Umsetzung eines Projektes anzupassen“, sagt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Vergabeverfahren ist nötig
Die Planungskosten haben sich zum einen erhöht, weil durch verschärfte vergaberechtlichen Anforderungen anstatt eines Gutachterverfahrens ein Vergabeverfahren mit Lösungsansatz durchgeführt werden muss. Im Zuge des Vergabeverfahrens soll ein geeignetes Landschaftsplanungsbüro gefunden werden, das anschließend direkt mit den Planungsleistungen beauftragt werden soll. Für die Verfahrensbegleitung wurde wegen der Komplexität der Planungsaufgabe ein externes Büro beauftragt.
Zum anderen erfordert die stadträumliche Einbindung der zentralen innerstädtischen Fläche des Rathausplatzes ein zukunftsorientiertes nachhaltiges Planungskonzept, das mit künftigen angrenzenden Vorhaben kompatibel ist. Daher ist eine Betrachtung der anliegenden Übergangsbereiche sowie der Wegebeziehungen unerlässlich.
Umgestaltung bis 2027
Insgesamt wird der Kostenrahmen der beantragten Fördermittel nicht überschritten, es kommt jedoch zu einer Kostenverschiebung innerhalb des Projekts. Im Frühjahr 2025 soll dem Rat der Objektbeschluss vorgelegt werden. Ziel ist es, die Umgestaltung des Rathausplatzes in einem Teilbereich bis Mitte 2027 abzuschließen.
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