Raubüberfall an Mittellandkanal war vorgetäuscht


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Nach einem Raubüberfall am 7. September auf einen 46 Jahre alten Passanten aus dem Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt nahe des Mittellandkanals in Wolfsburg wurde das Opfer nun selbst wegen Vortäuschens einer Straftat zum Beschuldigten eines Strafverfahrens.




Wie die Polizei heute mitteilte, habe der 46-Jährige am Mittwoch in einerpolizeilichen Vernehmung eingeräumte, den Raubüberfall frei erfunden zu haben.









Nach Informationen der Polizei sei der 46-Jährige am Nachmittag des 7. Septembers in der Polizeiwache erschienen und gab an, dass er soeben Opfer eines Raubüberfalls durch drei Täter geworden sei. Die Tat habe sich auf dem Feldweg parallel zum Mittellandkanal nahe der sogenannten Schlachthausbrücke an der Borsigstraße ereignet habe. Das südosteuropäisch aussehende Trio habe seinen Rucksack mit 350 Euro Bargeld geraubt, so das angebliche Opfer.

Schon bei der Aufnahme des Raubüberfalls seineinige Details des Geschehens nicht schlüssig gewesen. Nun erwarten den als drogenabhängig polizeilich bekannten 46-Jährigen wegen Vortäuschens einer Straftat eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe.




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