So soll es am Wolfsburger Nordkopf weiter gehen

Stimmt der Rat im Dezember zu, werden von einem Planungsbüro drei Varianten einer städtebaulichen Entwicklung erarbeitet.

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Archivbild | Foto: Christoph Böttcher

Wolfsburg. Die Planungen rund um das „Nordkopfquartier Mitte“ gehen weiter. Vorausgesetzt der Rat der Stadt stimmt der Vorlage in seiner nächsten Sitzung am 6. Dezember zu, werden vom beauftragten Planungsbüro drei Varianten einer städtebaulichen Entwicklung erarbeitet. Anhand dieser Alternativen können dann wichtige Aspekte der Stadtentwicklung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Dazu gehören Mobilität, Freiräume, Gestaltung, Nutzungsmischung und Baustruktur. Hierüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.



„Der Nordkopf soll unserer Stadt in Zukunft ein neues, prägendes Gesicht geben“, erklären Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide. „Um dafür die beste Entscheidung zu treffen, ist es aus unserer Sicht sehr sinnvoll, verschiedene Entwürfe zu vergleichen. Auch hinsichtlich Umwelt- und Klimaschutz wollen wir die bestmöglichen Lösungen finden. Auch wenn es aktuell schwierige Zeiten für Investoren sind, wollen wir die planerische Grundlage für die Innenstadt weiter voranbringen.“

Planungsrechtliche Voraussetzungen schaffen


Die Ergebnisse der Vergleiche der Planungsvarianten werden dann in den Bebauungsplan einfließen, damit die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden können. Dafür werden zudem ein Umweltbericht sowie die notwendigen Gutachten beauftragt, um Themen wie Schall, Klima und Bodenbeschaffenheit bewerten und in der Planung berücksichtigen zu können.

Für die Planungen inklusive Verfahrens- und Beteiligungsschritte sowie die Gutachten sind in den kommenden Jahren Planungskosten von rund 450.000 Euro notwendig. Diese Mittel sollen nun über eine Planungskostenvorlage zur Verfügung gestellt werden. Mit der Bereitstellung der Planungsmittel geht die Stadt einen weiteren entscheidenden Schritt, um am Nordkopf ein nachhaltiges, vielfältiges und urbanes Quartier entstehen zu lassen. Für das Quartier wird eine lebendige Nutzungsmischung angestrebt: Neben Handel, Gastronomie und Kultur sollen ebenso Wohnungen und Büros entstehen.


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