So will die Stadt den Verkehr aus Sandkamp fern halten

Eine Schülerin hatte großen Anteil an den jetzt durchgeführten Maßnahmen.

Ortsvertreter aus Sandkamp an den neuen verkehrsberuhigenden Elementen zusammen mit Oliver Iversen, Leiter Geschäftsbereich Straßenbau (links) und Schüler-Praktikantin Alina Kirchhoff (zweite von links).
Ortsvertreter aus Sandkamp an den neuen verkehrsberuhigenden Elementen zusammen mit Oliver Iversen, Leiter Geschäftsbereich Straßenbau (links) und Schüler-Praktikantin Alina Kirchhoff (zweite von links). | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Insgesamt sechs verkehrsberuhigende Elemente hat die Stadt Wolfsburg jetzt auf der Fahrbahn der Stellfelder Straße in Sandkamp integriert. Damit soll möglichst viel Verkehr aus der Ortslage herausgehalten werden und gleichzeitig Fahrzeuge zu geringerer Geschwindigkeit gezwungen werden. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.



An der zur Gemeindestraße herabgestuften Strecke wird nun geringerer Verkehr erwartet und somit eine erhöhte Lebensqualität für die Anwohnenden. Dieses war ein langgehegter Wunsch in Sandkamp, insbesondere auch des dortigen Ortsrates, der sich auch in das aktuelle Projekt wieder engagiert eingebracht habe.

Schülerin als Nachwuchsplanerin


Mit der Verkehrsberuhigung der Stellfelder Straße hatte sich im Sommer die Schülerin Alina Kirchhoff während eines Praktikums beschäftigt. Sie hatte die Aufgabe erhalten, sich dazu über mögliche Schritte Gedanken zu machen. Drei Wochen lang wertete die Schülerin die Verkehrsmengen aus, lokalisierte Zufahrten und durchsuchte den Betriebshof nach geeigneten Elementen. Nach vielen Einzelschritten und in enger Abstimmung mit den zuständigen Planern im Geschäftsbereich Straßenbau wurde eine Planzeichnung erstellt. Diese wurde von Seiten der Straßenverkehrsbehörde geprüft. Anschließend wurde das Projekt vom Geschäftsbereich Straßenbau und Projektkoordination umgesetzt und die verkehrsberuhigenden Elemente eingebaut.

"Das ist schon ein ungewöhnlicher Bearbeitungsweg", unterstrich Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereiches Straßenbau und Projektkoordination bei der Stadt. "Der Dank gilt unserer Nachwuchsplanerin, die sehr akribisch die Aufgaben angegangen ist und eigene Ideen in den Prozess eingebracht hat. Damit haben wir nicht nur einen guten Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung gegeben, sondern auch beruflichen Perspektiven bei der Straßen- und Verkehrsplanung vermittelt."


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