Wolfsburg. Mit vier Kontaktbereichsbeamten zeigt die Polizeiinspektion Wolfsburg/Helmstedt seit Jahren Präsenz und Bürgernähe in der Stadt. Neustes Mitglied in dem Vierer-Team ist Sönke Strauss. Ab Juli ist der 53-Jährige als Kontaktbereichsbeamter für die Stadtteile Westhagen, Laagberg, Hageberg und Sandkamp sowie den Bereich von "Auto Vision" unterwegs.
Auf 36 Jahre Polizeidienst kann Strauss inzwischen zurückblicken. Angefangen habe er bei der Bereitschaftspolizei. Es folgten 15 Dienstjahre im Einsatz- und Streifendienst im PolizeikommissariatHelmstedt, bevor der Polizeioberkommissar sich in den vergangenen zehneinhalb Jahren Aufgaben im Bereich des Staatsschutzes widmete. Nun wartet auf den 53-Jährigen eine ganz neue Aufgabe als Kontaktbereichsbeamter für den BereichWesthagen / Laagberg / Hageberg / Sandkamp / Auto Vision.
Nach der langen Einsatzzeit im Staatsschutz habe er "etwas Neues" machen wollen, berichtet Strauss. Bereits während seiner Dienstzeit im Einsatz-und Streifendienst in Helmstedt habe er erste Kontakte zu Schulen und Kindergärten geknüpft. Die Arbeit "draußen" mache ihm sehr viel Spaß. Der 53-Jährige freut sich auf seine "spannenden und abwechslungsreichen" Aufgaben als Kontaktbeamter. Als eine der ersten Prioritäten in seinen neuen "Wirkungskreis" will sich der "Neue" im Vierer-Team nach den Sommerferien dem Thema "Schulwegsicherung" widmen.
Kontaktbereichsbeamte sind"Mädchen für alles"
Wie unterschiedlich die Aufgaben des Kontaktbereichsbeamten sind, davon können seine Kollegen Thorsten Suppra, Rainer Durdel und Jens Oertelt berichten.
Suppra ist bereits seit 1996 Kontaktbereichsbeamter. Anfangs sei er nur für den Bereich Hellwinkel und Steimker Berg zuständig gewesen, inzwischen umfasst sein Kontaktbereich die Gebiete Allersee Südufer / Gewerbegebiet-Ost / Heßlingen / Rothenfelde / Hellwinkel / Stadtmitte / Steimker Berg / Reislingen West / Windberg /Klieversberg / Hohenstein / Wohltberg. Die Aufgaben, denen er als Kontaktbereichsbeamter begegne, seien sehr vielfältig, berichtet der 58-Jährige. "Ich unterstütze die Kaufhausdetektive und die Kollegen aus dem Streifendienst bei ihren Einsätzen in der Innenstadt ebenso wie ich mich gemeinsam mit den Mitgliedern der Verkehrswacht um Schulwegsicherung und -überwachung kümmere", erzählt der Polizeioberkommissar. Auch Einsätze bei Fußballspielen gehören zu seinen Aufgaben.
Man ist als Kontaktbereichsbeamter"Mädchen für alles", weiß Jens Oertelt zu berichten. Der 46-Jährige ist seit Oktober 2016 Kontaktbeamter für das Gebiet Detmerode / Rabenberg /Köhlerberg / Eichelkamp / Klieversberg / Stadtkrankenhaus. Genau wie seine Kollegen ist der Polizeikommissar während seines Dienstes in seinem Kontaktbereich zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, um als Ansprechpartner für die Menschen vor Ort da zu sein. "Man muss diesen Job schon lieben" so Oertelt zu den umfangreichen Aufgaben der Kontaktbereichsbeamten.
Offenes Ohr haben und Scheu abbauen
Wie wichtig, der Einsatz der Kontaktbereichsbeamten in den einzelnen Stadtteilen ist, weiß auch Rainer Durdel. Der 61-Jährige ist für die Bereiche Alt Wolfsburg Teichbreite / Tiergartenbreite / Kreuzheide / Autostadt / Kästorf / Allerpark / Allersee-Nordufer zuständig. Die persönliche Begegnung vor Ortsei es, welchedie Arbeit der Kontaktbeamten ausmache, so Durdel. "Oft fungierenwir einfach nur als Zuhörer". Gleichzeitig diene der Einsatz aber auch dazu, bürgernah zu agieren. Manche hätten Scheu, die 110 zu wählen oder in der Dienststelle eine Anzeige zu erstatten, im persönlichen Gespräch sei es einfacher.
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