Wolfsburg. Auftakt für den Neubau der Fußgänger- und Radfahrbrücke, die über die Braunschweiger Straße führt. Oberbürgermeister Klaus Mohrs, Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide sowie ein kleiner Kreis an Vertreter aus Politik und Verwaltung nahmen jetzt den Spatenstich für das Bauwerk vor. Es soll das im Oktober 2015 abgerissene Konstrukt ersetzen. Insgesamt rund drei Millionen Euro kostet das Projekt, 1,8 Millionen Euro gibt es an Förderung vom Land Niedersachsen aus dem Mehrjahresprogramm 2020 bis 2024. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.
In Höhe des Rasthofes werde die neue Stahlbetonbrücke die vierspurige Einfallstraße am alten Standort gradlinig kreuzen. Damit werde an dieser Stelle wieder eine direkte Verbindung zwischen Detmerode und Westhagen entstehen und gleichzeitig der Radverkehr gefördert. Im Zuge des Brückenneubaus zwischen den beiden Ortsteilen würden insgesamt auf einer Strecke von 1,1 Kilometern Länge auch Geh- und Radwege parallel zum Kurt-Schumacher-Ring und zur Suhler Straße qualitativ grundhaft erneuert und auch im Hinblick auf Barrierefreiheit optimiert. Die Breite der künftigen Überführung solle entsprechend der Empfehlung für Radverkehrsanlagen vier Meter betragen.
Die Bauzeit solle etwa 16 Monate betragen. Dabei müsse auch mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden, wobei grundsätzlich die Fahrtrichtungen durchgängig befahrbar sein sollen. Eine Fertigstellung werde für Herbst 2021 avisiert.
An gleicher Stelle habe im Herbst 2015 die damalige Brücke kurzfristig abgerissen werden müssen, weil sie einzustürzen drohte. Sie wäre für viele Menschen in den Stadtteilen Detmerode, Mitte-West und Westhagen eine häufig genutzte fußläufige Verbindung gewesen, um die Hauptverkehrsstraße zu queren.
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