Sportausschuss: Trichterrutsche soll Familienrutsche werden

von Eva Sorembik


Rathaus  Wolfsburg. Foto: Magdalena Sydow
Rathaus Wolfsburg. Foto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Der Sportausschuss berät in seiner Sitzung am 9. Mai die Objektvorlage zum Umbau der Trichterrutsche im BadeLand zu einer Familienrutsche. Bei dem Umbau sollen der Trichter abgebaut und zusätzlich 88 Meter Röhren zum Höhenausgleich neu eingebaut werden.


Nach Informationen der Stadt sollen sich die Kosten für den Umbau zu einer Familienrutsche auf 175.000 Euro belaufen. Je zur Hälfte werden sie von der Stadt Wolfsburg und dem Rutschenbauer getragen. Zusätzlich werden 15.000 Euro für eine Lichtinstallation in der neuen Rutsche durch die Stadt Wolfsburg bereitgestellt.Die Bauzeit für dem Umbau soll zirka drei Monate dauern.

Eine Entscheidung zum Umbau soll in der Stadtratsitzung am 24. Mai beschlossen werden.

Sportverwaltung favorisiert Umbau zur Familienrutsche


"Mit dem Umbau zu einer hochwertigen Familienrutsche kann dann auch Kindern ab sechs Jahren und Erwachsenen mit einem Kleinkind ein tolles Rutschenerlebnis geboten werden. So wird es für jeden Besucher des BadeLandes Wolfsburg wieder eine attraktive Rutsche geben", teilte die Stadt kürzlich in einer Pressemitteilung mit.

Nach zahlreichen Unfällen und trotz mehrfacher Nachbesserungen an der Rutsche wurde die Trichterrutsche im Oktober 2015 für den Betrieb geschlossen und ein gerichtliches Gutachten angestrebt. Der Gutachter habe einen Konstruktionsfehler durch die Herstellerfirma festgestellt. Die Behebung dieses Fehlers sei jedoch nicht eindeutig beschrieben worden und so würden Restrisiken für den Betreiber und Eigentümer bei Wiederinbetriebnahme nach Nachbesserungsarbeiten durch den Rutschenbauer bleiben, heißt es weiter seitens der Stadtverwaltung.

Drei mögliche Umbauvarianten


Zwischen Stadt und Rutschenbauer seien drei mögliche Alternativplanungen besprochen worden. Variante eins und zwei sehen vor, dass die Trichterrutsche ihren Charakter als schwere Rutsche behält. Vorgesehen sind bauliche Maßnahmen zur Entschärfung der derzeitigen Situation und kleinere Anpassungsmaßnahmen für eine zukünftige Nutzung als Bodyrutsche. Die Kosten hierfür werden mit 7.500 Euro beziehungsweise 9.500 Euro beziffert und würden vom Rutschenhersteller getragen werden. Die dritte Variante beinhaltet den Umbau der Trichterrutsche in eine Familienrutsche und nimmt den Ursprungsgedanken eines Familienbades wieder auf und soll eine Ergänzung zur mittelschweren Bodyrutsche sein. Aus Sicht der Sportverwaltung und der GMF würde dieser Umbau der Trichterrutsche eine nachhaltige Problemlösung darstellen.