St. Petrus-Kita in Vorsfelde: Planungen stehen bevor

von Bernd Dukiewitz


Die Planungen für die St. Petrus-Kita laufen bereits, aber vor 2020 wird der Neubau kaum fertig sein. Foto: Bernd Dukiewitz
Die Planungen für die St. Petrus-Kita laufen bereits, aber vor 2020 wird der Neubau kaum fertig sein. Foto: Bernd Dukiewitz | Foto: Bernd Dukiewitz

Wolfsburg. Die Planungen für den Neubau der St. Petrus-Kita kommen so langsam in die heiße Phase. Momentan wird nach zehn fähigen Architekten gesucht, die Entwürfe für die Ausschreibung einbringen. Der Baustart liegt aber noch in der Zukunft - das Frühjahr 2019 ist geplant.


Geplant ist ein Neubau mit 1.700 Quadratmetern Fläche für 155 Kinder - Kostenpunkt: Über fünf Millionen Euro. Die evangelische Kirchengemeinde St. Petrus ist als Bauherr eingesprungen. "Ich bin froh, dass es jetzt etwas schneller geht. Vorsfelde braucht diese Krippenplätze dringend und ohne uns als Bauherr lässt sich dieses Projekt nicht schneller realisieren. Das ist für uns auch eine Leistung für die Gemeinde, deren Teil wir nunmal sind", erklärt Probst Ulrich Lincoln. Das bestätigt auch Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration: "Der Standort ist so schon nicht ganz einfach zu erschließen wegen der Parksituation und dem Naturschutz. Zumindest geht die Ausschreibung nun schneller voran, da die Kirche als Bauherr fungiert. Da sind wir sehr dankbar für".

Die aktuelle Planungsphase soll im Juni abgeschlossen werden, so das weitere Planungsschritte wie zum Beispiel die Heizung und Sanitäranlagen gemacht werden können, so dass aktuell mit einem Baustart im Frühjahr 2019 gerechnet wird und einer Fertigstellung in 2020. Dass das nicht sonderlich schnell ist, stößt auch den Eltern sauer auf: "Wir hoffen, dass sich an der ein oder anderen Stelle noch etwas Zeit einsparen lässt, gerade da im Umland viel gebaut wird. Dadurch entsteht natürlich noch mehr Druck, da schon jetzt dringend Kita- und Krippenplätze benötigt werden", erklärt Volkmar Weichert vom Elternbeirat. "Aber wir wollen das Vergangene klar hinter uns lassen und optimistisch in die Zukunft gucken". Die ersten Planungen liefen bereits vor neun Jahren an, führten aber zu keinem konkreten Ergebnis.

"Geplant ist ein Gebäude, dass aktuellen pädagogischen Standards entspricht", erklärt Detlef Heubach, Leiter der Kita St. Petrus. Konkret bedeutet das, dass es den Kindern kurze Wege zum spielen bieten soll und auch die jeweilige neurologische Entwicklung unterstütze soll, zum Beispiel durch das Leonardo Da Vinci-Atelier, in dem die Kinder spielen und lernen können.


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