Wolfsburg. Informationen über Hilfeleistungen und gesetzliche Angebote zur Unterstützung bei hohen Energiekosten will die Stadt auf einer Homepage bündeln. Das teilte die Stadt am Dienstag mit.
Wichtig sei, dass die Bürger in der aktuellen Situation prüfen, ob sie Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben, hieß es. Wenn Menschen einen überdurchschnittlich hohen Anteil ihres Einkommens für Wärme und Haushaltsenergie aufwenden müssen oder aufgrund ihrer Einkommenssituation nicht mehr in der Lage sind, ihre Energierechnung zu bezahlen, würden sie als von Energiearmut betroffen gelten und Anspruch auf Unterstützung haben.
"Es ist uns wichtig - auch mit Blick auf den nahenden Winter - die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger beim Thema `Energie` bestmöglich zu informieren", sagte Oberbürgermeister Dennis Weilmann. Deswegen wolle man alle wichtigen Angebote und Ansprechpersonen auf einen Blick bündeln. "Auch künftig werden wir weiter Neuigkeiten, Tipps und Hilfestellungen kommunizieren und so versuchen, die Menschen in dieser schwierigen Lage bestmöglich zu unterstützen."
Energie-Armut kann Anlass für Unterstützung sein
Stadträtin Monika Müller ergänzte: "Aufgrund der gestiegenen Gas- und Energiepreise machen sich viele Menschen Sorgen, wie sie zukünftig ihre Lebenshaltungs- und Energiekosten bezahlen sollen." Klar sei: Wer mehr für Heizung, Warmwasser, Licht und den Betrieb von Kühlschrank und elektronischen Geräten ausgeben muss, habe weniger Geld für Lebensmittel, Kleidung oder Bildung übrig. "Wir haben deswegen auf unserer Homepage alle Informationen zu Unterstützungsleistungen gebündelt", so Müller.
mehr News aus Wolfsburg
