Stadt setzt "Modernisierungsprozess" fort

Ziel des Prozesses ist die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns.

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Symbolbild | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg hofft auf weitere Fortschritte bei der Modernisierung der Verwaltung im kommenden Jahr. Man ergreife noch im laufenden Jahr erste Maßnahmen, um die gesteckten Konsolidierungsziele zum Haushaltsplan 2023 zu erfüllen, teilte die Verwaltung mit. Neben der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse, dem Schaffen "flexibler Arbeitswelten" und der Implementierung eines "innovativen Personalmanagements" liege der Schwerpunkt auf der "Optimierung von Strukturen und Effizienz".


Für 2023 hat die Stadt einen "aufgabenkritischen Modernisierungsprozess" angesetzt, um die Wahrnehmung kommunaler Aufgaben in der Stadt zu betrachten. Die Durchführung einer stadtweiten "Aufgabenkritik" sei für die dauernde Leistungsfähigkeit, den Erhalt von Gestaltungsräumen in der Stadtentwicklung und die Handlungsfähigkeit der Verwaltung erforderlich, so die Verwaltung. Es sei aber auch ein "stetiger Prozess". Vor allem mit Blick auf komplexer werdende Aufgaben müsse ein "Gleichgewicht zwischen angebotenen Dienstleistungen und sparsamer Ressourcennutzung" gefunden werden.

Stadt will eigene "Gestaltungsspielräume" erhalten


"Um eine moderne Verwaltung für den Bürger zu schaffen und für die Zukunft gerüstet zu sein, ist die Durchführung des aufgabenkritischen Modernisierungsprozesses notwendig", sagte Oberbürgermeister Dennis Weilmann. "Wir schaffen so Voraussetzungen, um die Gestaltungsspielräume für unsere Stadt langfristig zu erhalten." Jan-Hendrik Klamt, Leiter des Referates Zentrales Organisationsmanagement, ergänzte, dass man mit dem Modernisierungsprozess nachhaltig eine "Effizienzsteigerung" des Verwaltungshandels erreichen wolle.

Ziel des Prozesses ist offiziell die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns. Neben der Modernisierung der Verwaltung sind auch finanzielle Aspekte damit verbunden. Dazu beitragen sollen etwa der Ausbau digitaler Dienstleistungen, die "Attraktivitätssteigerung" als Arbeitgeberin und sogenannte "New-Work-Ansätze" - zum Beispiel flexible Arbeitsmodelle. Geplant ist ein Beteiligungsprozess der Stakeholder aus Politik, Bürgern und Mitarbeitern. Zum Haushaltsjahr 2024 sollen weitere Maßnahmen wirken bzw. zu diesem Zeitpunkt umgesetzt sein.


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