Wolfsburg. Bischof Dr. Heiner Wilmer besuchte zusammen mit dem Dechanten Thomas Hoffmann Oberbürgermeister Klaus Mohrs und Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration, zu einem Arbeitsgespräch. In einem intensiven Dialog wurde die weitere Zusammenarbeit im schulischen Bereich und hier insbesondere die räumliche Entwicklung der Eichendorffschule, die Zusammenarbeit im Kitabereich und vor allem die Zukunft der Ehe- und Lebensberatungsstelle besprochen.
Bischof Dr. Heiner Wilmer betonte, dass es aus seiner Sicht eine besonders gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wolfsburg und den Kirchen und insbesondere der katholischen Kirche gebe und bedankte sich sehr für die Unterstützung im Kita- und schulischen Bereich. Es sei ungewöhnlich, dass eine Kommune sich so stark wie Wolfsburg auch mit Investitionszuschüssen an einer kirchlichen Schule beteiligt.
Schwerpunkt des Gespräches war eine mögliche Weiterführung der katholischen Ehe- und Lebensberatungsstelle in Wolfsburg. Iris Bothe befürwortete den Vorschlag des Superintendenten Christian Berndt, die Beratungsstelle ökumenisch aufzustellen und machte die Notwendigkeit einer Ausweitung von Beratungsangeboten in Pandemiezeiten deutlich. Oberbürgermeister Klaus Mohrs machte deutlich, dass die Stadt Wolfsburg sich auch sehr intensiv an der Förderung der Beratungsstellen mit Zuschüssen beteiligt, da die Stadt von der Bedeutung der Beratungsstellen, gerade auch in den jetzigen Krisenzeiten, absolut überzeugt sei. Beide Seiten haben verabredet, intensiv unter Einbeziehung der evangelischen Kirche eine Lösung für Wolfsburg in den nächsten Wochen zum Abschluss zu bringen.
"Ich bin sicher, dass dieser Vorschlag eine hervorragende Grundlage ist, im Interesse von ratsuchenden Menschen, die Beratungsqualität für Wolfsburg zu erhalten", zeigte sich Klaus Mohrs nach dem sehr konstruktiven Gespräch erleichtert.
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