Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg unterstützt die TU Braunschweig beim Aufbau eines Förderprogramms für StartUps aus dem Mobilitätsbereich. Zur Finanzierung des Vorhabens soll die Förderrichtlinie "HighTech-Inkubator" des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums in Anspruch genommen werden.
"Wir wollen HighTech-StartUps aus dem Mobilitätsbereich in die Region locken und gemeinsam innovative Geschäftsmodelle entwickeln", beschreibt Prof. Dr. Reza Asghari, Leiter des Entrepreneurship Hubs der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule, das Projekt. Die Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg sei durch die ansässige Automobilbranche, die starken Forschungseinrichtungen und die gute interkommunale Vernetzung bestens dafür geeignet, das Thema "Smart Mobility" zu besetzen. Geplant sind Standorte zur Beratung von StartUps in Braunschweig und Wolfsburg.
"Mit der Stadt Wolfsburg hat der Entrepreneurship Hub eine zuverlässige Partnerin gefunden", berichtet Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur. Seit mehr als 20 Jahren fördert die Stadt Wolfsburg bereits Gründungsaktivitäten in Wolfsburg. Darüber hinaus wird in den nächsten Jahren die Smart City Wolfsburg entwickelt. Weilmann dazu: "Wolfsburg steht für Mobilität und Digitalisierung. Es ist logisch und konsequent, diese beiden Themen zu kombinieren." Darüber hinaus sei Weilmann wichtig, dass die interkommunale Zusammenarbeit in der Region intensiviert werde: "Digitalisierung und Innovationsförderung sind kommunale Gemeinschaftsaufgaben. Wir wollen gemeinsam die Region Braunschweig-Wolfsburg entwickeln. Der HighTech-Inkubator ist ein erster Schritt in die richtige Richtung."
Das Förderprogramm des Landes ist befristet auf ein Jahr. In diesem Zeitraum sollen rund ein Dutzend StartUps ihre Geschäftsidee entwickeln können. Prof. Dr. Asghari erklärt, was es damit auf sich hat: "Mit dem Programm werden Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Mobilität in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umgewandelt. Von den ökonomischen Effekten solcher wissenschaftsbasierten StartUps wird die ganze Region profitieren." Startschuss für die "Brutkästen" in Wolfsburg und Braunschweig soll Anfang 2022 erfolgen.
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