Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg plant, zum 1. Januar 2026 die Trägerschaft für den bislang kirchlich betriebenen Friedhof im Ortsteil Neindorf zu übernehmen. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss bereitet die Verwaltung derzeit vor. Die Gremienberatung startet Anfang September – über die endgültige Umsetzung entscheidet der Rat der Stadt Wolfsburg voraussichtlich in seiner Sitzung am 1. Oktober, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt Wolfsburg.
Die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Neindorf-Almke und Hehlingen hatte sich an die Stadt gewandt, da sie den Betrieb des Friedhofs aus eigenen Kräften nicht länger gewährleisten könne. Der Friedhof werde von Neindorfer Bürgern genutzt und verfügt über eine eigene Kapelle. Die geplante Übernahme erfolgt analog zu bereits realisierten Trägerschaftswechseln in den Ortsteilen Rothenfelde, St. Annen und Vorsfelde.
Einheitliche und verlässliche Friedhofsstruktur
„Die Übernahme des Friedhofs Neindorf ist ein weiterer Schritt hin zu einer einheitlichen und verlässlichen Friedhofsstruktur in Wolfsburg. Damit stellen wir sicher, dass auch in Neindorf dauerhaft würdige Bestattungen unter verlässlichen Bedingungen möglich sind“, betont Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Die Landeskirche in Hannover hat der Übertragung bereits grundsätzlich zugestimmt. Mit dem Beschluss durch den Rat sollen anschließend alle nötigen Schritte – wie Personal- und Sachmittelbereitstellung sowie die Einbindung in die Wolfsburger Friedhofsatzung und Friedhofsgebührensatzung – bis Ende des Jahres vorbereitet werden.