Wolfsburg. Für den Ausbau des Stadtgebietes mit schnellem Internet gibt es eine konkrete Perspektive, berichtet die Satdtverwatung am Mittwoch. Neben dem privatwirtschaftlichen Ausbau durch die Unternehmen WOBCOM und Deutsche Glasfaser sollen Fördermittel von Bund und Land in Anspruch genommen werden. Eine entsprechende Antragstellung sei nun beim Bund vorgenommen worden.
Für die Versorgung mit Glasfaser werden seitens des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Fördermittel für Kommunen bereitgestellt, erklärt die Stadverwaltung weiter. Ziel sei eine flächendeckende Versorgung der Haushalte mit schnellem Internet. Das Referat für Digitalisierung und Wirtschaft hat als Grundlage für die Antragstellung in den vergangenen Monaten im Rahmen eines so genannten Markterkundungsverfahrens die Breitbandversorgung des Stadtgebietes ausgewertet. Auf dieser Grundlage erfolgte nun die Antragstellung für den Ausbau des Breitbandnetzes in Wolfsburg. Für die Förderung ist der Ausbau von über 5.500 Adressen, unter anderem in den Stadt- und Ortsteilen Brackstedt, Velstove, Wendschott, Hehlingen, Barnstorf sowie Teilen von Sülfeld und Vorsfelde vorgesehen.
"Ich freue mich, dass wir bereits jetzt den Förderantrag stellen konnten. Der zügige infrastrukturelle Ausbau und somit die Verfügbarkeit einer leistungsstarken Internetverbindung sind eine wichtige Grundlage für die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit des Standorts Wolfsburg", betont Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg.
Die eingereichten Unterlagen werden nun im Rahmen der Antragstellung durch den Fördermittelgeber geprüft. Mit einem vorläufigen Bescheid, welcher das Fördergebiet festlegt, wird Anfang 2022 gerechnet. Gefördert werden 50% der Projektkosten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Weitere Fördermittel sollen durch das Land Niedersachsen bereitgestellt werden. Hierdurch wären noch 25% der Ausbaukosten durch die Stadt Wolfsburg zu tragen.
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