Wolfsburg. Am kommenden Sonntag um 15 Uhr lädt das Stadtmuseum im M2K zu einem Themen-Rundgang um das Schloss Wolfsburg zur Lokalgeschichte des Vorsfelder Werders ein. Tom Hartmann und Elke Schulz sprechen über das mittelalterliche Leben in diesem Teil unserer Region und bieten auch Einblicke in die Landwirtschaftsabteilung in der Historischen Brauscheune.
Die Teilnahme ist kostenfrei und die Teilnehmendenzahl begrenzt. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail (stadtmuseum@stadt.wolfsburg.de) oder telefonisch (05361-28 1040) ist erforderlich. Treffpunkt ist das Stadtmuseum im M2K in den Remisen am Schloss Wolfsburg. Während des Rundgangs gelten die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln.
Die Siedlungen des Vorsfelder Werders befinden sich auf dem Gebiet, das im Süden von Vorsfelde, im Westen von Warmenau, im Norden von Bergfeld und im Osten von Rühen begrenzt wird. Die Themen-Führung widmet sich u. a. den Fragen, wie und wann der Werder besiedelt wurde und warum die meisten Dörfer eine Rundlingsform aufweisen. Zudem werden die vielen Grenzkonflikte, in die der Vorsfelder Werder im Mittelalter einbezogen war, thematisiert. Diese inhaltlichen Schwerpunkte erläutern die Museumsmitarbeiter*innen am Beispiel der historischen Bauten und Gegebenheiten rund um das Schloss Wolfsburg.
Durch das Programm begleitet u. a. Tom Hartmann, der während seines FSJ-Kultur (Freiwilliges Soziales Jahr Kultur) 2019/2020 in den Historischen Museen im M2K zu diesem Teil der Wolfsburger Lokalgeschichte recherchierte. Zur besseren Vermittlung seiner Ergebnisse baute der heutige Geschichtsstudent auch ein Modell eines für unsere Region typischen Rundlingsdorfes. Dieses wird an diesem Sonntag ebenfalls zu sehen sein.
Stadtmuseums bietet Open-Air-Rundgang im M2K
Die Teilnahme ist kostenfrei und die Teilnehmerzahl begrenzt.
Tom Hartmann und sein Modell eines Rundlingsdorfes. | Foto: Stadtmuseum im M2K Wolfsburg/Heike Fischer