Stillstand in der Krise? So arbeitet die Stadt Wolfsburg weiter

Auch die Räte und Verwaltungen unserer Region sind von der Coronakrise betroffen. Aber wie händeln Beamte und Ratsherren den dienstlichen Alltag in Zeiten von COVID-19?

von Julia Seidel


Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Das durch die Landesregierung verhängte Kontaktverbot soll die Ausbreitung des Coronavirus verhindern. Nicht notwendige Kontakte zu anderen Menschen sollen, wenn möglich vermieden werden. Auch auf den Arbeitsalltag bei der Stadt Wolfsburg haben die Einschränkungen ihren Einfluss.


So würden einige Beschäftigte der Stadtverwaltung im Homeoffice arbeiten. Doch nicht alle Aufgaben würden sich dort erledigen lassen, wie die Stadt Wolfsburg auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet. Daher würden die Beschäftigten der Stadtverwaltung vor allem durch die Einschränkung des Publikumsverkehrs vor der Ansteckung mit dem Coronavirus geschützt werden.

Mitarbeiter, deren Aufgabenbereiche aufgrund der Schließung von Einrichtungen und der Verschiebung oder des Ausfalls von Veranstaltungen wegfallen, würden ihre Überstunden oder den Resturlaub abbauen. Dadurch würden sich noch weniger Menschen in den Gebäuden der Verwaltung befinden. Dennoch werde auch Abstands- und Hygieneregeln besonders geachtet.

Das macht die Politik



Auch auf die politischen Sitzungen haben die Einschränkungen Einfluss. So würden derzeit keine Gremiensitzungen stattfinden. Nach dem in der vergangenen Ratssitzung beschlossenen Verfahren könne der Oberbürgermeister über höhere Beträge ohne Einbindung der Ratsgremien entscheiden. Die Fraktionen würden über den Fraktionssprecherkreis eingebunden werden. Sitzungen würden entsprechend einberufen werden, wenn die Wertgrenzen, also der Auftragswert eines Projektes, eine entsprechende Einbindung der Gremien zwingend notwendig machen würden.


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