Straßen sowie Geh- und Radwege werden erneuert

Für Grunderneuerung und Deckensanierung der Wege sind rund 3,7 Millionen Euro eingeplant.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Mit rund 3,7 Millionen Euro will die Stadt Wolfsburg in 2023 Straßen sowie Geh- und Radwege sanieren. Davon werden etwa 1,2 Millionen Euro genutzt um großflächige Schäden an Fahrbahndecken zu beheben. Weitere 2,5 Millionen fließen in Straßenbauprojekte, die grundsaniert werden müssen, also wo ein größerer Eingriff von Nöten ist. Hierbei handele es sich um tiefergehende und damit deutlich kostenintensivere Tiefbaumaßnahmen. Zusätzlich seien ebenfalls grundhafte Erneuerungen von Radwegen vorgesehen. Dies teilte die Stadt mit.


„Wir nehmen an dieser Stelle mehrere Millionen Euro in die Hand, um in den Erhalt der Infrastruktur zu investieren, insbesondere für Radwege. Das führt in dem ein oder anderen Fall bei den anstehenden Bauarbeiten sicherlich zu kurzfristigen Einschränkungen, später aber zu einer verbesserten Qualität“, unterstreicht Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Bei den Grundsanierungen stehe in erster Linie der zweite Bauabschnitt der Bundesstraße 188 in Vorsfelde südlich der Kanalbrücke an. Allein hier sind 1,2 Millionen Euro an Investitionen geplant. Für die Sanierung der Zufahrt zum Klinikum sind für die Sauerbruchstraße rund 500.000 Euro vorgesehen. Für den Alexanderberg/Försterberg sind für dieses Jahr 300.000 Euro vornehmlich an Planungsmitteln eingestellt. Hier wird der überwiegende Teil der Baukosten erst für 2024 berücksichtigt. Ergänzend sind vorbereitende Arbeiten für die Mörser Straße (Kreisstraße 73, 300.000 Euro) und die Stellfelder Straße (200.000 Euro) im Wesentlichen als Planungsleistungen vorgesehen.

Insgesamt 14 Projekte sollen bei den Straßendecken in Angriff genommen werden, um deren Zustand in 2023 zu verbessern. Hier ist eine Asphaltfläche von insgesamt rund 19.000 Quadratmetern betroffen, also etwa der Fläche von drei Fußballfeldern. Hinzu kämen kleinere Oberflächensanierungen und Pflastererneuerungen.

Bedarf genau analysiert


Die einzelnen Vorhaben zur Erhaltung des Straßen- und Wegenetzes wurden mittels Untersuchungen der Gesellschaft für Straßenanalyse (GSA) ermittelt. In die Betrachtungen fließen außerdem die Ergebnisse aus den regelmäßigen Wegebegehungen sowie die ingenieursmäßige Erfahrung ein. So lässt sich eine Priorität für das jährliche Deckenprogramm festlegen. Eine schriftliche Kenntnisgabe dazu erfolgt im Planungs- und Bauausschuss der Stadt am Donnerstag, 2. Februar.

Hier wird besonders intensiv gebaut


Größte Projekte bei den Deckensanierungen in diesem Jahr sind die Braunschweiger Straße (5.000 Quadratmeter) und Brunsroder Straße (4.250 Quadratmeter). Hier sollen für jeweils 250.000 bis 300.000 Euro die Asphaltdecken bearbeitet werden. Darüber hinaus wird der Asphalt in den Straßen Hattorfer Holz, Stadtwaldstraße, Schlesierweg und Lange Trift erneuert. Der Asphalt wird außerdem auf Geh- und Radwegen in Eichelkamp, Rabenberg und Westhagen erneuert. Pflastersanierungen von Gehwegen sind in Detmerode (Theodor-Heuss-Straße) geplant. Hinzu kommen dieses Jahr auch Oberflächenbehandlungen an der Brechtorfer Straße in Wendschott. Bei günstigen Ausschreibungsergebnissen könnte auch noch der Radweg an der Käthe-Paulus-Straße saniert werden.

Für die Grundsanierungen von Radwegen seien die Rahmenplanungen für 2023 noch nicht abgeschlossen, so dass hierfür eine spätere Information erfolgt. Anpassungen an der Prioritätensetzung sind nach einer abschließenden Begehung nach dem Winter noch möglich.


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