Wolfsburg. Im Herbst des vergangenen Jahres waren auf Einladung des Forums Architektur der Stadt Studierende der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn zu Gast in Wolfsburg. In einem viertägigen Workshop haben die 18 Architekturstudierenden erste Ideen für eine temporäre künstlerische Installation auf dem Dunantplatz entwickelt. Ziel der Aktion soll sein, ein offenes und freies Nachdenken über die Zukunft des Platzes anzuregen. Nach dem Workshop in Wolfsburg mit Gesprächen mit Anliegern, der Bürgerschaft, dem Ortsrat sowie Fachleuten aus Verwaltung und Wirtschaftsförderung wurde am Institut für Prozessarchitektur der Hochschule unter Professor Florian Kluge und Professor Willem-Jan Beeren das Konzept einer 24-Stunden-Kunstaktion für den Dunantplatz entwickelt. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.
Von Freitagnachmittag bis Samstagmittag wollen 15 Studierende gemeinsam mit den Menschen am Eichelkamp eine interaktive Skulptur entstehen lassen. Mithilfe von schlichten Dachlatten und einem einfachen Befestigungssystem aus Gummibändern würden Jung und Alt eingeladen mitzubauen und so gemeinschaftlich Ideen zu entwickeln und zu verhandeln, ins Gespräch zu kommen und vor allem neue Stand- und Blickpunkte auszuprobieren.
Das Durchführungskonzept sei jetzt dem Ortsrat Mitte-West vorgestellt worden. Weil die Umsetzung aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant in diesem Frühjahr stattfinden könne, werde die Aktion auf Herbst 2021 verschoben.
Studenten wollen Kunst am Dunantplatz entstehen lassen
Die Realisierung ist für Herbst geplant. Innerhalb von 24 Stunden wollen Studierende eine interaktive Skulptur erschaffen.
Studierende der Alanus Hochschule beim Workshop in Wolfsburg im Herbst 2020. | Foto: Stadt Wolfsburg