Wolfsburg. Ein besonderer Ort der Aalto Week 2022 nimmt in diesen Wochen langsam konkrete Formen an: Ein PopUp-Café am Eingang des Alvar-Aalto-Kulturhauses soll das Gebäude vom 27. August bis 10. September zum Markplatz öffnen und während der Veranstaltungswoche zentraler Anlaufpunkt für alle Interessierten sein. Sechs junge Menschen, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege absolvieren, packen dafür 14 Tage lang kräftig an, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet.
In den Räumen der bisherigen KulturInfo bauen sie das Holzmobiliar für das temporäre Café: Holzbänke für den Außenbereich und einen Tresen, der später noch mit Aalto-Zeichnungen ummantelt wird. Heidi Fengel engagiert sich im Ortskuratorium und hat die jungen Freiwilligen mit nach Wolfsburg gebracht. In der Arbeitspause führt sie durch die Räume des Alvar-Aalto-Kulturhauses. Tischler Hanno Alsen begleitet als Fachanleiter die Arbeiten und unterstützt die Freiwilligen bei den Arbeiten am PopUp-Café.
Entwürfe aus studentischer Hand
Die gestalterische Grundlage für das Mobiliar war zuvor in einem Entwurfsprojekt des Studiengangs Innenarchitektur an der Hochschule Hannover entstanden. Der Entwurf von Olga Plinzner und Chiara Petz, der im Frühjahr zur Umsetzung ausgewählt wurde, setzte auf helle Farben und natürliche Materialien. Das Motiv der Architekturzeichnungen Alvar Aaltos dient als Blickfang. Auch die beiden angehenden Innenarchitektinnen sind weiterhin Teil des jungen Teams und bringen sich in die Planung ein.
Zurückkommen ins Alvar-Aalto-Kulturhaus wird die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit ihrer Jugendbauhütte Ostfalen am Freitag, 2. September. Im Rahmen der Tagung "Nachkriegsmoderne in der Praxis" gibt es von 9 bis 17 Uhr einen Infostand, der Interessierte über die Möglichkeiten eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege informiert. Aktuelle Informationen zu Aalto Week 2022, dem PopUp-Café und weiteren Angeboten in Wolfsburg finden Sie online.
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