Tötungsdelikt in Asylunterkunft - Polizei ermittelt weiter


Symbolbild Foto: Anke Donner
Symbolbild Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Wolfsburg. Im Falle des getöteten 33 Jahre alten Mannes aus Kamerun vom Freitagmorgen in der Asylunterkunft in Fallersleben laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Wie die Polizei mitteilt, war sie den ganzen Freitag, Samstag und auch Sonntag damit beschäftigt, Bewohner in der Asylunterkunft zu befragen und zu vernehmen. Dabei gestalteten sich die Ermittlungen als äußerst schwierig, da die Hilfe unterschiedlicher Dolmetscher in Anspruch genommen werden musste.

Der bisherige polizeiliche Ermittlungsstand ergab, dass der 33-Jährige ohne familiäre Anbindung in der Unterkunft in der Hafenstraße wohnte. Am frühen Freitagmorgen war gegen 2:15 Uhr der dortige Sicherheitsdienst durch Hilfeschreie des Opfers alarmiert worden und hatte den 33-Jährigen schwer verletzt auf einem Flur aufgefunden. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen von unmittelbar danach gerufenen Rettungskräften konnten nicht verhindern, dass der 33-Jährige seinen schweren Verletzungen noch vor Ort erlag (regionalHeute.de berichtete).

Die beiden am Freitag vorläufig festgenommenen 37 und 40 Jahre alten Männer aus Zimbabwe und Ghana mussten nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig, so die Meldung weiter, wieder auf freien Fuß gesetzt werden, da kein dringender Tatverdacht vorlag.

Die am Freitagnachmittag durchgeführte Obduktion des getöteten 33-Jährigen aus Kamerun ergab, dass er durch Gewalt gegen den Oberkörper - Stichverletzungen - verstorben ist.

Die Polizei hat zur Fortführung der Ermittlungen eine Mordkommission eingesetzt.

Personen, die Hinweise zu dem Tötungsdelikt in der Hafenstraße geben können sich auf der Polizeiwache in der Heßlinger Straße unter der Rufnummer 05361/4646-0 zu melden.


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