Trotz Corona: Stadt plant Sommerveranstaltungen

Trotz der grassierenden Pandemie plant die Stadt Wolfsburg weiterhin ein Sommerprogramm. Damit wolle man zumindest einen Hoffnungsschimmer bewahren.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfsburg. Eingeschränkte Öffnungsmöglichkeiten durch die aktuelle Landesverordnung zu Corona lassen bundesweit das kulturelle Leben aller Einrichtungen nur langsam wieder lebendig werden. Dennoch arbeite das städtische Kulturinstitut M2K an Veranstaltungen, in der Hoffnung, das diese zeitnah wieder möglich würden. Die Angebote reichen von der Internationalen Sommerbühne über Konzerte der regionalen Musikszene bis zur Ausstellung zur Geschichte der Vertriebenen in Wolfsburg. Darüber berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Demnach habe die Leiterin des städtischen Kulturinstituts Monika Kiekenap-Wilhelm dem Kulturausschuss des Stadtrates einen Überblick über die aktuellen Projekte verschafft. Die Plane man trotz drohender Absage, um Künstler und Unternehmen der Kreativwirtschaft eine Perspektive zu bieten. Damit würden die auch finanziell unterstützt. Zumindest die Aussicht auf Veranstaltungen zu haben biete allen Beteiligten auch einen Hoffnungsschimmer, wie der erste Stadtrat Dennis Weilmann betont.

Unter anderem sei die Internationale Sommerbühne 2021 trotz unsicherer Corona-Einschränkungen als Festival in konzentrierter Form geplant. Vom 23. bis 27. Juni biete das Kulturwerk im M2K das Sommerevent in Form einer Parkinszenierung. Mit fünf Tagen entspräche es dabei wenigstens in der Länge normalen Jahren. Außerdem sollen in Kooperation mit dem Kulturzentrum Hallenbad zwischen Mai und September immer wieder kleinere Konzerte stattfinden. Die würden dann in den Biergarten des Hallenbads verlagert.

Auch im Stadtmuseum sind demnach Ausstellungen geplant. In diesem Jahr soll dabei das Thema Flucht und Vertreibung nach dem zweiten Weltkrieg im Mittelpunkt stehen. Anhand von Zeitzeugen und deren Nachkommen sollen dabei Fluchtgeschichten erzählt werden. Die Ausstellung soll jedoch zunächst rein digital stattfinden. Das wäre eine Premiere für das Stadtmuseum.