Wolfsburg. Die 7-Tage-Inzidenz in Wolfsburg hat nach der eigenen städtischen Erhebung heute erstmals wieder die Grenze von 35 überschritten, womit nach den Kriterien der derzeit geltenden Landesverordnung nicht mehr von einem erhöhten, sondern einem hohen Infektionsgeschehen (Stufe 2) gesprochen wird. Die offiziellen Zahlen des RKI liegen noch leicht darunter. Wie die Stadt in einer Pressemitteilung erklärt, sollen vorerst jedoch keine neuen Beschränkungen beschlossen werden.
Nach der derzeit geltenden Landesverordnung in Niedersachsen sei nach drei aufeinanderfolgenden Tagen über einem Inzidenzwert von 35 grundsätzlich ein Wechsel in Stufe 2 ab dem übernächsten Tag zu verfügen, sofern die Inzidenzsteigerung nicht auf ein klar abgrenzbares Ausbruchsgeschehen zurückzuführen ist. Dies sei in Wolfsburg nicht der Fall: Es gebe keine Hot-Spots, die ermittelten Infektionen hätten unterschiedliche Gründe. Es sei zudem durchaus möglich, dass die Werte in den nächsten Tagen wieder sinken.
In Wolfsburg seien mehrheitlich junge Erwachsene betroffen. Der Infektionsschutz des Gesundheitsamtes sei auch weiterhin in der Lage, die Infektionsketten zu ermitteln und effektive Eindämmungsmaßnahmen bei gemeldeten Erkrankten vorzunehmen.
Die Stadt Wolfsburg sehe daher nach der aktuellen Lage und mit Blick darauf, dass die Landesebene die Stufen selbst verschieben möchte (und dann erst bei einer Inzidenz von 50 die Stufe 2 statt wie bisher bei 35 greifen solle) derzeit keine Veranlassung, sich in den nächsten Tagen bereits in Stufe 2 zu begeben. Stufe 1 bliebe daher vorerst in Kraft.
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