Wolfsburg. Große Freude in Wolfsburg: Deutschland hat den Zuschlag für die UEFA Women’s EURO 2029 erhalten – und Wolfsburg mit der Volkswagen Arena wird als eine von acht deutschen Städten offizieller Austragungsort des Turniers. Das gab die UEFA am heutigen Mittwoch in Nyon (Schweiz) bekannt. Die Stadt Wolfsburg äußert sich in einer Pressemitteilung.
Die deutsche Bewerbung hat sich somit gegen die Mitkonkurrenten aus Polen und die Doppelbewerbung Dänemark / Schweden durchgesetzt. Der VfL Wolfsburg und die Stadt Wolfsburg hatten sich gemeinsam mit dem DFB für das Turnier starkgemacht – nun steht fest: Wolfsburg wird erneut Schauplatz hochklassigen Frauenfußballs auf internationaler Bühne.
„Wir freuen uns auf ein Fußballfest“
Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg: „Das ist ein großartiger Tag für unsere Stadt! Der Zuschlag zur UEFA Women’s EURO 2029 bestätigt, dass Wolfsburg als Sportstadt europaweit anerkannt ist. Wir freuen uns auf ein Fußballfest, das weit über die Spiele hinaus wirkt – auf unsere Stadtgesellschaft, auf den Frauenfußball und auf die Wahrnehmung Wolfsburgs als attraktiven Gastgeber.“
Neben der sportlichen Bedeutung ist die Entscheidung auch ein starkes Zeichen für Wolfsburg als moderne, sportbegeisterte Stadt mit internationaler Strahlkraft. Bereits zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 war Wolfsburg mit der Volkswagen Arena Austragungsort und habe mit einer gelungenen Organisation und einem begeisterungsfähigen Publikum überzeugt.
„Erstklassige Bedingungen“
Dr. Tim Schumacher, Geschäftsführer VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: „Der Zuschlag ist eine großartige Bestätigung für den Frauenfußball in Deutschland – und für Wolfsburg als etablierten Standort. Wir bieten für die UEFA Women’s EURO 2029 hervorragende und erstklassige Bedingungen für Spielerinnen, Teams und Fans. Dass die Volkswagen Arena nun Teil eines europäischen Top-Turniers wird, macht uns stolz und unterstreicht, welche herausgehobene Rolle Wolfsburg national und international in der Entwicklung des Frauenfußballs spielt. Wir freuen uns darauf, ein modernes und professionelles Umfeld bereitzustellen und Europa bei uns willkommen zu heißen.“
„Motivationsschub für die gesamte Region“
Peter Christiansen, Geschäftsführer VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: „Für uns hat der Zuschlag auch eine große sportliche Dimension. Unsere Spielerinnen haben den europäischen Frauenfußball in den vergangenen Jahren geprägt – und viele junge Talente orientieren sich am VfL. Nun wird ein EM-Turnier in unserem eigenen Stadion zu einem weiteren Motivationsschub für die gesamte Region. Für Nachwuchsspielerinnen, Fans und die Bundesliga ist das ein Moment, der zeigt: Frauenfußball in Deutschland gehört auf die große Bühne. Wir sind stolz, dafür erneut eine zentrale Bühne zu bieten.“
„Neue Zielgruppen begeistern“
Michael Meeske, Geschäftsführer VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: „Die Entscheidung ist ein starkes Signal für die Sichtbarkeit des Frauenfußballs und zeigt, wie groß sein Potenzial mittlerweile ist. Ein Turnier dieser Dimension bietet enorme Chancen für Vermarktung, Reichweite und gesellschaftliche Wirkung. Wolfsburg steht seit Jahren für nachhaltige Förderung und klare Haltung – getragen durch die Unterstützung von Volkswagen und durch die Erfolgsgeschichte unserer Frauenmannschaft. Dass wir nun Teil der EURO sind, gibt uns die Möglichkeit, die positive Entwicklung des Frauenfußballs weiter zu beschleunigen und neue Zielgruppen zu begeistern.“
Jens Hofschröer, Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG): „Die UEFA Women’s EURO 2029 wird in unserer Stadt nachhaltige Impulse für die Stärkung und Weiterentwicklung von Tourismus, Gastronomie, Handel und Wirtschaft setzen. Wir freuen uns, als WMG mit unserem Know-how zur erfolgreichen Umsetzung beizutragen und Wolfsburg auf der europäischen Bühne als modernen, weltoffenen und sportbegeisterten Standort zu präsentieren.“
Sommermärchen als Ziel
Wolfsburg bringt für die Ausrichtung beste Voraussetzungen mit: ein modernes Stadion mit der Volkswagen Arena, eine sportaffine Bevölkerung, kurze Wege, eine starke Stadtgesellschaft und vielfältige Erfahrung in der Organisation internationaler Sportevents. Mit der Zusage startet nun die konkrete Planungsphase. Das Ziel: ein Sommermärchen im Jahr 2029.
