Wolfsburg. Am Wochenende registrierte die Polizei im Wolfsburger Stadtteil Reislingen ein Dutzend Sachbeschädigungen an Fahrzeugen. Dies teilte die Polizeiinspektion heute mit. "Wir gehen davon aus, dass die Beschädigungen durch einen ausgehärteten flüssigen Klebstoff verursacht wurden", so ein Beamter.
Damit setzte sich die Serie gleichgelagerte Fälle fort: Seit April dieses Jahres wurden inzwischen rund einhundert Taten mit einem Schaden von etwa 200.000 Euro verzeichnet.
Den Ermittlungen nach wurden die ersten Vorfälle im April in der Rothenfelder Straße, dem Rathenauplan und der Bebelstraße festgestellt. Danach setzten sich die Taten in verschiedenen Bereichen in der Innenstadt, im Stadtteil Eichelkamp und Detmerode sowie Hellwinkel fort. Betroffen waren auch Fahrzeuge in Tiefgaragen oder Parkhäusern.
Am zurückliegenden Wochenende lagen die Tatorte in der Von-Droste-Hülshoff-Straße (neun VW Golf und ein Passat betroffen) und in der Von-Ebner-Eschenbach-Ring (zwei VW Golf betroffen). Bisher liegen keine Hinweise auf den Täter vor. Da bei der Begehung der Taten keine Geräusche oder gar Lärm verursacht werden, setzen die Ermittler auf Hinweise von Anwohnern oder Passanten. Die Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen hat das zuständige 2. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes übernommen, das Beobachtungen zu den Vorfällen unter der Rufnummer 05361-46460 entgegennimmt.
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