Wolfsburg: Für ihr jahrzehntelanges Engagement wurde die Vorsitzende des Stadtsportbundes Ursula Sandvoß jetzt mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Oberbürgermeister Klaus Mohrs überreichte den Orden im Rathaus.
Viele ihrer Wegbegleiter waren am Donnerstagnachmittag im Ratssitzungssaal erschienen. Wie Mohrs hervorhob, leistete Sandvoß einen wichtigen Beitrag für die Sportförderung und die Kommunalpolitik der Stadt. So betonte der Oberbürgermeister, dass der rasante Erfolg des MTV Vorsfelde eng mit der Jubilarin verbunden sei.
Seit 47 Jahren im MTV Vorsfelde
Bereits seit 1970 ist sie Mitglied im MTV und übernahm unter anderem die Leitung der Gymnasik-Abteilung und war Teil des Vorstandes. Dabei hatte sie einen maßgeblichen Anteil an den Erfolgen des Vereins, der heute zu den mitgliedsstärksten in Wolfsburg gehört. Das Ziel, möglichst einen gemeinsamen Weg zu finden ohne faule Kompromisse einzugehen wäre laut Mohrs immer ihr Ansatz gewesen. Diesen habe die Stadtsportbund-Chefin auch in die Kommunalpolitik übertragen und so im Ortsrat Vorsfelde als auch im Stadtrat wichtige Lösungen über Parteigrenzen hinweg gefunden.
"Es ging ihr nie um Eitelkeiten und ihre Person, es ging ihr immer um die Sache"">
"Es ging ihr nie um Eitelkeiten und ihre Person, es ging ihr immer um die Sache" Foto: Sandra Zecchini
"Es ging ihr nie um Eitelkeiten und ihre Person, es ging ihr immer um die Sache" Foto: Sandra Zecchini
Will SSB-Vorsitzende bleiben
"Du bist genau die richtige Frontfrau für den Sport bei uns in Wolfsburg" lobte auch Peter Henze (stellv. Vorsitzender Stadtsportbund) die Leistungen seiner Vorsitzendenin seiner Rede.
"Man muss immer wieder neu machen", mit diesen Worten umschrieb Uschi Sandvoß selbst ihren Antrieb. Besonders wichtig waren und sind ihr dabei die Förderung von Frauen im Sport, Sport als Integration sowie die Unterstützung sozial Schwächerer. Und ihre Begeisterung für diese Aufgaben war deutlich zu hören, als sie während ihrer Dankesrede von ihren Erfahrungen berichtete und sich bei jedem ihrer Wegbegleiter persönlich für die Unterstützung bedankte. Gleichzeitig kündigte sie an, beim nächsten Stadtsporttag erneut für den Vorsitz des SSB kandidieren zu wollen.
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