Wolfsburg. Am Montagnachmittag trafen sich erneut ab 17:30 Uhr etwa 180 Personen zu einer ordnungsgemäß angezeigten Versammlung zum Gedenken an die an Corona Verstorbenen vor dem Rathaus. Zum Ende der Versammlung schlossen sich die Teilnehmer unter Zuhilfenahme von Schals zu einer Menschenkette auf dem Rathausplatz zusammen, wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet.
Die Versammlungsteilnehmer verhielten sich sehr kooperativ, so die Polizei, sodass der gesamte Verlauf dieser Versammlung durchweg friedlich gewesen und unter Beachtung aller vorgegebenen Beschränkungen hinsichtlich Maskenpflicht und Mindestabstände erfolgt sei. Nach etwa 50 Minuten war die Versammlung beendet.
Bereits um kurz nach 17 Uhr versammelten sich in der Wolfsburger Innenstadt etwa 400 Personen. Erneut wurde damit nicht mehr die Anzahl der vergangenen Wochen erreicht. Eine Anzeige der Versammlung ist, wie in der Vergangenheit, nicht erfolgt, so die Polizei. Aufgrund von Verstößen gegen die niedersächsische Corona-Verordnung, insbesondere der Maskenpflicht wurden 30 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet sowie eine Strafanzeige wegen einer öffentlichen Aufforderung zu Straftaten gefertigt. Vier Versammlungsteilnehmer wurden durch Einsatzkräfte aufgrund von beharrlichen Verstößen gegen die Maskenpflicht und vollkommener Uneinsichtigkeit für die Notwendigkeit von Hygieneschutzvorschriften von der weiteren Teilnahme an der Versammlung ausgeschlossen.
Atteste werden überprüft
Weiterhin werden diverse von den Teilnehmern vorgelegte Atteste noch einer genaueren Prüfung unterzogen. Sollten diese gefälscht oder manipuliert worden sein, werden hier noch Strafverfahren folgen, wie die Polizei ankündigt. Nachdem es nochmals starke Abwanderungen gegeben hatte, endete die Versammlung schließlich nach gut 75 Minuten mit noch zirka 150 verbliebenen Teilnehmern auf dem Rathausvorplatz.
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