Verkehrswacht und Polizei Wolfsburg starten große Radverkehrs-Kampagne

Ziel der Kampagne ist die Verbesserung der Sicherheit für Radfahrer und mehr gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer.

von links: Klaus Seiffert von der Verkehrswacht Wolfsburg und Silke Hitschfeld von der Polizei Wolfsburg
von links: Klaus Seiffert von der Verkehrswacht Wolfsburg und Silke Hitschfeld von der Polizei Wolfsburg | Foto: Verkehrswacht Wolfsburg e.V.

Wolfsburg. Verkehrswacht und Polizei Wolfsburg engagieren sich für mehr objektive und subjektive Sicherheit im Radverkehr und starten eine Radverkehrs-Kampagne. Das berichtet die Verkehrswacht Wolfsburg in einer Pressemitteilung.



Das Fahrrad gewinnt im Rahmen einer nachhaltigen Mobilität immer mehr an Bedeutung. Fahrrad, Pedelec und Lastenrad würden dabei für alle Altersgruppen gerade im urbanen Raum attraktiver und zur ernsthaften Alternative zum Auto. Niedersachsen ist ein echtes Fahrradland.

In keinem anderen deutschen Flächenland werden prozentual mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, so die Verkehrswacht. Allerdings sei die Zahl der Fahrradunfälle mit schweren Verletzungen und Todesfolge auch in Niedersachsen hoch. Etwa jede Stunde kam im vergangenen Jahr in Niedersachsen ein Radfahrer zu Schaden.

Verbesserung der Sicherheit


Um diesem Trend entgegenzuwirken, beteiligt sich die Verkehrswacht und Polizei Wolfsburg an der landesweiten Radverkehrs-Kampagne. Ziel der Kampagne ist die Verbesserung der Sicherheit für die Radfahrer und mehr gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer.

Im Detail soll die Kampagne die subjektive Sicherheit der Radfahrer erhöhen, beispielsweise durch die Hinweise auf den Überholabstand inner- und außerorts, Behinderungen durch Lieferverkehr auf Schutzstreifen und Radwegen reduzieren und damit einhergehende Ausweichunfälle vermeiden, die Radfahrer auf das unfallträchtige Fehlverhalten, den regelwidrigen Linksverkehr (Geisterradler), hinweisen und damit Abbiege- und Einmündungsunfälle reduzieren, tödliche Abbiegeunfälle (Toter Winkel) verhindern beziehungsweise alle für Kreuzungsrisiken sensibilisieren und das Miteinander im Straßenverkehr – gegenseitige Rücksichtnahme - fördern.

Das ist geplant


Auch in Wolfsburg sind Aktionen gestartet oder in Planung: Plakate an Litfaß-Säulen, Outdoor-Promowalle sowie Fahrrad-Installationen, platziert an unfallträchtigen Straßen und an Kreuzungen im urbanen Raum. Die klaren Botschaften adressieren die Themen Überholabstand inner- und außerorts (1,5 und 2 Meter), Abbiegeunfälle (Toter Winkel) und Miteinander im Straßenverkehr (Rücksicht).


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