Vierter Fahrrad-Aktionstag in Wolfsburg: Guter Helm wichtig!


Das Codierteam der Verkehrswacht bei der Arbeit

Foto: Verkehrswacht Wolfsburg
Das Codierteam der Verkehrswacht bei der Arbeit Foto: Verkehrswacht Wolfsburg | Foto: Verkehrswacht Wolfsburg

Wolfsburg. Unter dem Motto "FahrRad - aber sicher!" veranstalteten Polizei und Verkehrswacht am Rande des IG-Metall Sommerfestes in Wolfsburg ihren vierten Fahrrad-Aktionstag. Hierbei hatten Teilnehmer die Chance ihr Zweirad gegen Diebstahl codieren zu lassen und sich zur Sicherheit im Straßenverkehr zu informieren, wie die Verkehrswacht Wolfsburger in einer Presseerklärung mitteilte.


„Die ersten Interessierten waren schon weit vor 13 Uhr da“, sagte der Vorsitzender Klaus Seiffert. 50 Besitzer von zum Teil nagelneuen Fahrrädern und E-Bikes nutzten beispielsweise die Möglichkeit, ihr Zweirad gegen Diebstahl codieren und sichern zu lassen. Andere ließen sich rund um das verkehrssichere Fahrrad und Zubehör wie Helm, Fahrradbekleidung und Kindersitz beraten. Klaus Seiffert, der die Nummern zur Codierung eingravierte, ist von dem Erfolg der Aktion überzeugt. Dafür spreche auch die Bilanz: „24 Jahre lang codieren wir Fahrräder, erst 13 davon sind bei der Polizei als gestohlen gemeldet worden – und sogar wiederaufgetaucht.“ Andere Besucher nutzen die Gelegenheit, sich von Frank Partsch über die Fragen, was zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehöre und ob Radrennfahrer auch vorhandene Radwege benutzen müssten, beraten zu lassen.

Auch das Thema „Sehen und gesehen werden“ ist gerade für Zweiradfahrer von großer Bedeutung. Für sie sei es eminent wichtig sich bei Dämmerung und Dunkelheit gut kenntlich machen, um Unfälle zu vermeiden, so Ines Seiffert. Die Verkehrswacht hatte hierfür eine Auswahl geeigneter Warnwesten und Reflektionsmaterial mitgebracht. „Viele waren auch hier, um sich über den richtigen Transport ihrer Kinder mit dem Fahrrad zu informieren“, berichtete Polizeioberkommissarin Silke Hitschfeld. Für kräftigere Kinder eigneten sich durchaus die Kinderanhänger. Auch wer mehr als ein Kind transportieren wolle, sei damit gut beraten. „Wichtig ist es aber, vorher eine Probefahrt mit dem Hänger und Gewicht darin zu machen“. Andere Eltern wollten noch mehr wissen. „Was ist von Stützrädern zu halten?“, fragten einige. Eindeutige Antwort der Verkehrswacht: „Nichts!“ Kinder, die auf diese Weise Fahrradfahren lernten, könnten kein Gefühl für das Gleichgewicht entwickeln.

Stefan und Jens Rotterschmidt von Volkswagen pro Ehrenamt, die die Verkehrswacht unterstützen, erklärten Eltern, wie ein Fahrradhelm richtig sitzt und was man beim Kauf beachten soll. Wichtig: „Ein Helm muss festsitzen, das Band am Kinn darf aber nicht die Luft abschnüren. Eltern sollten hier beim Tragen eines Helmes mit gutem Beispiel vorangehen.“


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