Volkswagen-Mitarbeiter spenden für Intensivstation

Die Belegschaftsspende ermöglichte die Anschaffung eines neuen Therapiegeräts für mehr Mobilität und Beweglichkeit.

Symbolische Scheckübergabe im Klinikum: Susanne Preuk, Volkswagen Betriebsrätin, Anke Krauss, Volkswagen Personalwesen, Danny Richter, Pflegerischer Bereichsleiter Intensivpflege, Jürgen Mahnkopf, Volkswagen Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Dieter Söchtig, Förderverein Klinikum, Christiane Bitter, Pflegedirektorin, Ina Voigt, Leiterin Physiotherapeutische Abteilung (v. li.).
Symbolische Scheckübergabe im Klinikum: Susanne Preuk, Volkswagen Betriebsrätin, Anke Krauss, Volkswagen Personalwesen, Danny Richter, Pflegerischer Bereichsleiter Intensivpflege, Jürgen Mahnkopf, Volkswagen Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Dieter Söchtig, Förderverein Klinikum, Christiane Bitter, Pflegedirektorin, Ina Voigt, Leiterin Physiotherapeutische Abteilung (v. li.). | Foto: Roland Hermstein

Wolfsburg. Mit großer Motivation und großem Ehrgeiz nutzen Patienten der Intensivstation im Klinikum Wolfsburg ein neues Therapiegerät. Mit Hilfe eines sogenannten Beintrainers können jetzt insbesondere beatmete und somit bettlägerige Patienten bereits frühzeitig ihre Beweglichkeit fördern. Diese zusätzliche Form der Mobilisierung auf der Intensivstation ermöglicht eine Spende der Volkswagen Beschäftigten in Höhe von 9.000 Euro. Diese hatte der Förderverein des Wolfsburger Klinikums eingeworben und an das Klinikum weitergereicht. Darüber berichtet das Klinikum Wolfsburg in einer Pressemeldung.



Das neue Gerät wurde speziell für die Bewegungstherapie von Menschen mit Einschränkungen entwickelt. Patienten können es im Liegen direkt vom Pflegebett oder von einer Therapieliege aus anwenden. Es unterstützt die physio-, ergo- und sporttherapeutischen Maßnahmen und ergänzt ihre Mobilisation bestmöglich, erklärt Ina Voigt, Leiterin der Physiotherapie im Klinikum Wolfsburg: „Insbesondere die sehr wichtige, frühe Therapie von bettlägerigen Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation ist für die Kolleginnen und Kollegen unserer Abteilung körperlich sehr stark belastend. Durch die Spende und das neue Trainingsgerät wird unsere Patientenversorgung weiter verbessert und unser Therapeuten-Team deutlich entlastet."

Der Mensch im Mittelpunkt


Jürgen Mahnkopf, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender von Volkswagen, sagte: „Bei der Belegschaftsspende steht der Mensch im Mittelpunkt. Dass wir hier auf der Intensivstation Patientinnen und Patienten sowie das Therapie-Team gleichermaßen unterstützen können, freut mich daher umso mehr. Ein großes Lob geht an den Förderverein, der sich seit vielen Jahren erfolgreich um Spenden bemüht, die dem städtischen Klinikum und somit den Menschen der Region ganz praktisch helfen."

Der Förderverein des Klinikum Wolfsburg wurde vor 25 Jahren gegründet. Zu seinen Zielen gehört es, außerplanmäßige Anschaffungen des Klinikums, für die öffentliche Mittel nicht ausreichen, zu ermöglichen und mit dieser Unterstützung die Versorgung und der Aufenthaltsbedingungen von Patienten im Klinikum zu verbessern.

Anschaffung sonst nicht möglich


„Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Volkswagen Belegschaft sowie dem Engagement unseres Fördervereins für diese wichtige Unterstützung. Für das Klinikum ist die Spendenbereitschaft besonders wertvoll, weil die Anschaffung unter den schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen für Krankenhäuser derzeit nicht umzusetzen wäre", betont Klinikumsdirektor André Koch.


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