Wolfsburg. Auch wenn die VW-Affäre noch in aller Munde ist, gibt es an den Börsen scheinbar keine Bedenken mehr gegenüber Volkswagen. Der Kurs stieg in den letzten zweieinhalb Monaten um rund 25 Prozent auf 153 Euro, also fast Vorkrisen-Niveau.
Der aktuelle Stand soll dabei noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange sein - Goldman Sachs hat sogar ein Kursziel von 193 Euro ausgegeben. Trotz aller Probleme in der Vergangenheit ist die starke Position von VW auf dem Weltmarkt nicht zu leugnen. Im abgelaufenen Jahr 2016 wurden insgesamt mehr als zehn Millionen Autos verkauft, womit man den Erzrivalen Toyota auf Rang zwei verwiesen hat. Die Analysten von Goldman Sachs bestätigten daher Anfang dieser Woche ihre Kaufempfehlung.
Christian Senger, Leiter der Baureihe e-Mobility von VW, sprach gegenüber der „Automobilwoche“ vom Jahr 2017 als einem „Jahr der großen Operative“. Damit meinte er vor allem eine verbesserte Einbindung der Zulieferer in den Produktionsprozess bei VW.
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