VW-Belegschaft spendet 25.000 Euro an „Wolfsburg hilft“




Übergabe der Volkswagen Belegschaftsspende von 25.000 Euro an den Leukämiehilfe-Verein „Wolfsburg hilft“ (von links): Martin Rosik, Personalleiter der Marke Volkswagen Pkw, Vereinsvorsitzende Petra Neumann-Wollenhaupt, Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, „Wolfsburg hilft“-Schatzmeisterin Ute Schulze und Betriebsrat Karsten Siemann. Foto: VW Medie Services
Übergabe der Volkswagen Belegschaftsspende von 25.000 Euro an den Leukämiehilfe-Verein „Wolfsburg hilft“ (von links): Martin Rosik, Personalleiter der Marke Volkswagen Pkw, Vereinsvorsitzende Petra Neumann-Wollenhaupt, Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, „Wolfsburg hilft“-Schatzmeisterin Ute Schulze und Betriebsrat Karsten Siemann. Foto: VW Medie Services

Wolfsburg. Die Wolfsburger Volkswagen Mitarbeiter spenden 25.000 Euro an den Leukämiehilfeverein „Wolfsburg hilft“. Der gemeinnützige Verein setzt die Belegschaftsspende für die Typisierung von potenziellen Stammzellspendern ein. Mit jedem Spender steigt für Blutkrebs-Patienten die Chance, einen passenden zu finden.


In 22 Jahren hat „Wolfsburg hilft“ bereits 423 Stammzellspender vermittelt. Der Personalleiter der Marke Volkswagen Pkw, Martin Rosik, und der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Bernd Osterloh, sowie Betriebsrat Karsten Siemann übergaben die Spende heute an „Wolfsburg hilft“. Den symbolischen Spendenscheck nahmen Schatzmeisterin Ute Schulze und die Vereinsvorsitzende Petra Neumann-Wollenhaupt entgegen, die kürzlich für ihr 22-jähriges ehrenamtliches Engagement von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienst­kreuz ausgezeichnet wurde.

Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh: „Wir wissen, dass Leukämie jeden treffen kann. Jeder kann sich aber auch typisieren lassen und dadurch zum Lebensretter werden. Eine Typisierung kostet inzwischen nur noch 35 Euro. Mit dieser neuen Belegschafts­spende machen wir jetzt also mehr als 700 neue Typisierungen möglich.“

Die nächste Typisierungsaktion findet am 17. Januar statt


Rosik sagte: „Am 17. Januar setzen Auszubildende von Volkswagen ihre Typisierungsaktion von und für Nachwuchskräfte aus dem Vorjahr fort. Das Gesundheits­wesen im Volkswagen Werk führt schon seit vielen Jahren Typisierungen durch. ‚Wolfsburg hilft‘ unterstützt diese Projekte.“ Die Belegschaftsspende würdigt zugleich die Arbeit von Ehrenamtlichen, die Erkrankten und deren Familien in schwerer Zeit viel Zuwendung, Hoffnung und Halt geben.

„Aus ‚Wolfsburg hilft‘-Typisierungen sind in den 22 Jahren seit der Vereinsgründung 423 Stammzellspender hervorgegangen. Das ist eine beeindruckende Zahl von mutmaßlichen Lebensrettern“, sagte Neumann-Wollenhaupt. „Wir sind den Volkswagen Mitarbeitern für die großartige Unterstützung sehr dankbar. Denn jede Typisierung erhöht die Chance, dass wir für einen Leukämiekranken den genetischen Zwilling finden - das ist für viele die einzige Hoffnung, den Kampf gegen den Blutkrebs zu gewinnen.“

„Wolfsburg hilft“ setzt sich für die Betreuung, Förderung und finanzielle Unterstützung von Patienten ein, bei denen eine Stammzell­transplantation notwendig werden könnte. Der gemeinnützige Verein arbeitet mit dem Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR) in Hannover eng zusammen. Laut NKR haben sich weltweit über 31 Millionen Menschen typisieren lassen, davon leben 7,5 Millionen in Deutschland.

Volkswagen Belegschaftsspende 2017


Die Wolfsburger Volkswagen Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr die Rekordsumme rund 460.000 Euro als Belegschaftsspende 2017 gesammelt. Sie kommt über 35 karitativen Einrichtungen und gemeinnützigen Organisationen in der Stadt Wolfsburg sowie in den Land­kreisen Gifhorn und Helmstedt. Die Spenden werden in den kommenden Wochen und Monaten von Repräsentanten des Betriebsrats und des Unternehmen offiziell an die geförderten Organisationen übergeben - darunter sind vier Beihilfen für die Finanzierung von Fahrzeugen.


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