VW-Beschäftigte bekommen mehr Geld: Ein Zulieferer geht weiterhin leer aus

Die Entgelte in der Metall- und Elektroindustrie werden in vielen Unternehmen erhöht. Doch bei einem Automobilzulieferer stagnieren die Verhandlungen.

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Symbolfoto. | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Während es in der Metall- und Elektroindustrie sowie bei Volkswagen und Töchtern in den letzten Wochen zu Tarifabschlüssen gekommen ist, kämpfen die Beschäftigten des Automobilzulieferers iinovis weiterhin um eine Entgelterhöhung.



Bereits im Jahr 2021 vereinbarten die Tarifparteien, die Entgelte signifikant zu erhöhen. Und dennoch hätten die letzten vier Verhandlungen zu keinem Ergebnis geführt. So berichtet die IG Metall in einer Pressemitteilung.

Gehaltserhöhung verwehrt


„In schwierigen Zeiten haben die Beschäftigten teilweise auf Entgelt verzichtet. Nun ist es an der Zeit, dass das Unternehmen die Treue der Beschäftigten honoriert“, meint auch Katrin Bergien, Betriebsratsvorsitzende bei iinovis.

Aber die Auseinandersetzung bleibe zäh: Obwohl die Preise weiterhin anziehen und eine Tariferhöhung Linderung verschaffen könnte, verwehre die iinovis-Geschäftsführung der eigenen Belegschaft die Erhöhung der Entgelte.

Aus diesem Grund trafen sich die Beschäftigten am Dienstag an den beiden Wolfsburger Standorten – im Heinenkamp und an der Westrampe – zur „Aktiven Mittagspause“, um das weitere Vorgehen gemeinsam mit Betriebsräten und der IG Metall abzustimmen.

„In einer Zeit von hohen Belastungen und Unsicherheiten ist es wichtig, dass der Arbeitgeber ein Zeichen von Zuversicht und Verbindlichkeit mit einer konkreten Zusage über eine Entgelterhöhung setzt,“ macht Katja Brammertz, zuständige Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Wolfsburg, abschließend deutlich.


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