Wolfsburg. Unter dem Motto „Gemeinsam Zeichen setzen“ fand am Mittwoch die zweite Jugendversammlung des Jahres für das VW-Werk Wolfsburg statt. 1800 Auszubildende und Studierende im Praxisverbund kamen dazu in den CongressPark.
Die Themen waren bunt gemischt: Der Internationale Tag gegen Rassismus, der Tag der Befreiung der Zwangsarbeiter und die Aktion „Pfandtastisch helfen“ waren nur einige.
Unter dem Motto „Pfandtastisch helfen“ hatten die Jugendvertreter vor vier Betriebsrestaurants bei Volkswagen Sammelboxen für Pfandflaschen aufgestellt. „Die Spenden gehen an den Förderverein ready4work, der damit Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche finanziert“, sagt Marcel Poppe, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV). Poppe informierte die Azubis zudem über die aktuellen Entwicklungen im Talentkreis und über den bevorstehenden Berufsinformationstag.
Felina Bodner, Vorsitzende der Gesamt-Jugend- und Auszubildendenvertretung, sprach ebenfalls zu den jungen Auszubildenden und Dualen Studenten. Dabei stand die aus Sicht der JAV verbesserungsbedürftige Kommunikation des Unternehmens mit den Nachwuchskräften im Fokus. Bodner kündigte zudem eine außerordentliche Jugendversammlung noch vor der Bundestagswahl an. Am Montag, 4. September, sollen alle Auszubildenden und Dual Studierenden der inländischen Volkswagen Standorte nach Wolfsburg kommen. Bodner: „Volkswagen ist und bleibt bunt! Das wollen wir zeigen.“
Betriebsrat Gerardo Scarpino sagte als Vorsitzender des Bildungsausschusses: „Wir wollen bei Volkswagen die Ausbildungsberufe und Studiengänge noch stärker auf die neuen Zukunftsfelder ausrichten. Das bedeutet: Digitalisierung und Elektromobilität werden schon für unseren Nachwuchs künftig eine größere Rolle einnehmen.“
Bei der Jugendversammlung war auch das Kinderhilfswerk terre des hommes vor Ort, das in diesem Jahr 50. Geburtstag feiert. Auch bei Volkswagen läuft dazu gerade eine große Internet-Spendenaktion unter dem Motto „Wie weit würdest Du gehen?“.
mehr News aus Wolfsburg