Wolfsburg. Bewegung mit sozialem Engagement verbinden und dabei einen neuen Weltrekord aufstellen – das ist das Ziel des walk4help am 5. Juli im Bürgerpark Braunschweig. Von den dabei geförderten Projekten kommen zwei lokale Projekte aus Wolfsburg – diese wurden gestern in der Hauptstelle der Volksbank BRAWO vorgestellt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg und Schirmherr des walk4help, Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung, Integration und Soziales, Claudia Kayser, Botschafterin von United Kids Foundations und Leiterin der Direktion Wolfsburg der Volksbank BRAWO, sowie die jeweiligen Projektverantwortlichen präsentierten die Projekte: Bei dem Projekt Mission W. – ein Climate-Fiction-Spiel, dessen Träger die phaeno GmbH ist, schlüpfen die Teilnehmer in verschiedene Rollen, um Fragen nach Verantwortung, Handlungsmöglichkeiten und Entscheidungsprozessen im Umgang mit dem menschengemachten Klimawandel spielerisch zu verhandeln. Bei „Mission W.“ geht es um das Zusammenspiel der Gesellschaftsbereiche mit dem Ziel, die Erderwärmung zu stoppen und die Welt zu retten. Das Planspiel ist zum Teil digital und interaktiv – so werden die Spielstände unter anderem über eine Leinwand angezeigt. Alle Mitspieler haben bestimmte Rollen in kleinen Teams (von der Landwirtschaft, Mobilität, Energiewirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik bis hin zur Verwaltung) und müssen zusammenarbeiten, um ans Ziel zu gelangen.
Lernen durch (Natur-)Erfahrungen
Das zweite geförderte Projekt, die NaturErkundungsSTation (NEST), ist ein anerkannter außerschulischer Lernort für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und ein regionales Umweltbildungszentrum in Wolfsburg. Durch ihre Lage am Stadtwald kommt hier dem Thema Lernen durch (Natur-)Erfahrungen ein besonderer Stellenwert zu. Durch die Förderung des walk4help soll das Thema Energie bei Kindern und Jugendlichen im Kontext des globalen Lernens ausgeweitet werden. Dazu soll unter anderem ein Energiefahrrad angeschafft und genutzt werden, um Energie körperlich erlebbar zu machen. Als Gegenstück dient ein Dampfmaschinenmodell, um zu verstehen, wie statt Muskelkraft Brennstoffe für die Stromerzeugung eingesetzt werden. Solarbausätze und Windräder, die in einen Windkanal gehalten werden können, ergänzen die Experimente, die ganzheitlich erfahrbar machen, wie Energiewende gestaltet werden kann. Dazu will NEST mit Waldpädagogen zusammenarbeiten, um weitere Angebote zu schaffen und zudem einen Waldpavillon errichten. Projektträger sind Tabula e. V. in Kooperation mit der NaturErkundungsSTation (NEST) Wolfsburg.