Wolfsburg. In der Autostadt fallen vermehrt Wildtiere auf, die sich in der städtischen Umgebung sehr wohl zu fühlen scheinen. regionalHeute.de hat in der Autostadt und beim Nabu nachgefragt, was dahinter steckt. Vor allem Gänse und Nutrias (auch Biberratten genannte Nagetiere) sind derzeit auffällig.
"Das ist heutzutage ein ganz normaler Prozess", bestätigte der Nabu Leiferde unserer Redaktion. Aufgrund der Ausbreitung des urbanen Lebensraumes, haben Tiere oft nur die Möglichkeit auszuweichen oder sich mit den neuen Gegebenheiten zu arrangieren. Dies sei auch in der Autostadt der Fall, die Tiere seien dort nicht bewusst angesiedelt worden, bestätigte die Pressestelle der Autostadt. Sie würden dort auch nicht bewusst von der Verwaltung angefüttert oder gezähmt.
Die Nutrias genießen die Sonne in der Autostadt. Foto: Autostadt Wolfsburg
Allerdings verlieren Tiere in menschlicher Umgebung mit der Zeit oft die Scheu, da der Mensch keine Gefahr darstellt. So können Besucher teilweise sehr nah an die Tiere herankommen um beispielsweise Fotos zu schießen. Einigeversuchen dann auch die Tiere zu füttern. Davon rät der Nabu in der Regel allerdings ab, da viele Lebensmittel nicht gut für die Tiere seien.
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