Wolfsburg. Nachdem das Land Niedersachsen die Stadt Wolfsburg aufgrund des hohen Inzidenzwertes vorerst nicht als Modellkommune ausgewählt hat, hoffen die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) und die innerstädtischen Wirtschaftsakteure nun auf eine positive Entscheidung des Landes bei der kommenden Auswahlentscheidung am 17. April. Das Wolfsburger Modellkonzept wurde in enger Abstimmung mit dem Referat Digitalisierung und Wirtschaft, dem Gesundheitsamt, dem Ordnungsamt, Vertretern des Einzelhandels und der Ostfalia Fachhochschule für angewandte Wissenschaften verfasst. Dies berichtet die WMG in einer Pressemitteilung.
„Unabhängig der ersten Entscheidung sind wir von dem gemeinsam erarbeiteten Konzept für ein Wolfsburger Modellprojekt überzeugt und sind allen Beteiligten für die starke Unterstützung dankbar. Unsere Hoffnungen liegen jetzt auf einer Trendumkehr bei der Inzidenzentwicklung und positiven Rückmeldung des Landes in der zweiten Entscheidungsrunde Mitte April. Unabhängig davon sind wir uns aber auch sicher, dass unser gemeinsames Wolfsburger Konzept eine sehr gute Grundlage darstellt, wenn weitere Öffnungsschritte für Handel, Gastronomie und Kultur auf Basis einer Teststrategie und digitalen Kontaktverfolgung ermöglicht werden sollten“, erläutern die WMG- Geschäftsführer Jens Hofschröer und Dennis Weilmann.
„Die aktuelle Situation wirkt sich zudem auch stark auf die Gestaltung der Wolfsburger Innenstadt aus. In enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen aus der Porschestraße und dem Centermanagement der City-Galerie und Designer Outlets setzen wir uns bestmöglich für ein attraktives und sicheres Innenstadterlebnis ein. Um Handel, Gastronomie und allen Bürgern schrittweise eine größtmögliche Form der Normalität ermöglichen zu können, hoffen wir sehr, dass wir in der zweiten Runde den Zuschlag als Modellkommune erhalten“, erklärt Frank Hitz- schke, Bereichsleiter Citymanagement bei der WMG.
Teststrategie wird gestärkt
„Der Handel und die gastronomischen Betriebe haben bereits im letzten Jahr umfassende Hygiene- und Präventionskonzepte entwickelt und umgesetzt, die ein sicheres Einkaufen während der Pandemie zu jeder Zeit gewährleistet haben“, betont Michael Ernst, Center-Manager der designer outlets Wolfsburg und geschäftsführender Vorstand des CMT. „Darüber hinaus trägt die Integration weiterer Teststationen in der Innenstadt dazu bei, die umfassende Teststrategie der Stadt Wolfsburg zu verstärken und zusätzliche Sicherheit für den Innenstadtbesuch zu schaffen. So hat erst kürzlich ein Corona-Testzentrum in unserem Center den Betrieb aufgenommen. Dort können Schnelltests und PCR- Tests erfolgen“, ergänzt Marvin Schaber, Center-Manager der City-Galerie Wolfsburg. Auch nahe des designer outlets biete das Drive-In-Testzentrum auf dem Parkplatz der Autostadt nun die Möglichkeit, einen kostenlosen Corona-Schnelltest durchführen zu lassen.
Das Wolfsburger Konzept für die Modellkommune sehe im ersten Schritt vor, einen Teil der Wolfsburger Fußgängerzone als Testgebiet zu öffnen und die Außengastronomie und den Einzelhandel für negativ getestete Personen zugänglich zu machen. Dafür sollen vom Gesundheitsamt zertifizierte Teststationen eingerichtet und das jeweilige Testergebnis in der PassGo-App zum Nachweis hinterlegt werden. Das Modellvorhaben werde zudem wissenschaftlich von der Ostfalia begleitet, um bestmögliche Erfahrungswerte für weitere Öffnungsschritte gewinnen zu können.
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