Wolfsburg an Internetknoten in Frankfurt angeschlossen

Die WOBCOM unterhalte hier eine besonders schnelle und sichere Anbindung an die Hauptschlagader des Internets.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Pro Sekunde zwei Millionen Videos in HD-Qualität oder zwei Milliarden beschriebene DIN-A-4 Seiten: Bis zu 9 Tbit/s (Terabit pro Sekunde) Datenverkehr rauscht durch einen der größten Internetknoten der Welt, den DE-CIX in Frankfurt. Das neue Rechenzentrum der WOBCOM im Wolfsburger Nordkopf Tower ist ab sofort an dieses bedeutende Datendrehkreuz angeschlossen. Dies teilt die WOBCOM in einer Pressemitteilung mit.


Mobiles Internet, Videostreaming, Cloud Computing und die Corona-Krise befeuern das gigantische Wachstum von Datenmengen immer weiter. Frankfurt sei eine Internethauptstadt in Europa, nirgendwo würden mehr Daten ausgetauscht. Mit Spitzenlasten würden hier die Kommunikationsnetzwerke zusammentreffen. Diese Datenkreuze seien wie große Flughäfen: Menschen aus aller Welt würden ankommen und müssten umsteigen, um zu anderen Standorten weiter zu reisen. Auch die Datenpakete im Internet würden über verschiedene Knoten- oder Austauschpunkte bis zu ihrem Empfänger reisen. Wie schnell sie ihren Empfänger erreichen, hänge nicht nur vom Hausanschluss ab – sondern auch davon, auf welchen Leitungen die Daten im Internet unterwegs seien.

Jetzt sei auch Wolfsburg, durch die WOBCOM, an einem der größten Internetknotenpunkte der Welt den DE-CIX in Frankfurt angebunden. Die WOBCOM unterhalte hier eine besonders schnelle und sichere Anbindung an die Hauptschlagader des Internets. Hiervon würden die Geschäftskunden in der Region profitieren, die mit Cloud Anwendungen wie Office 365 oder auch sogenannte IOT – Internet of Things Anwendungen Zugriff erhalten.

Gemeinsam mit dem DE-CIX und seiner Muttergesellschaft eco Verband der Internetwirtschaft e.V. sei die WOBCOM der Ausrichter der Veranstaltung „Digitale Souveränität und Innovation – GAIA-X für Wirtschaft und Verwaltung“ – am Dienstag, 6. Oktober, im Congresspark in Wolfsburg. Hier gehe es um innovative, europäische und internationale Dienste in der Cloud zu vernetzen. Dadurch werde eine gemeinsame und sichere Infrastruktur als Grundlage für die Datenökonomie der Zukunft geschaffen. Die Veranstaltung eröffne Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft. Durch Impulsvorträge und Panel- Diskussionen gehe es um die Umsetzung digitaler Verfahren, Cloud IT und Anwendungen digitaler Technologien.