Wolfsburg ist Gastgeber für den Glasfasertag

Ausgewählt wurde die Stadt Wolfsburg aufgrund des fortschrittlichen Zustands der digitalen Infrastruktur.

(v.l.n.r.): Dennis Weilmann, Olaf Lies, Dr. Frank Kästner (Vorstand Stadtwerke Wolfsburg).
(v.l.n.r.): Dennis Weilmann, Olaf Lies, Dr. Frank Kästner (Vorstand Stadtwerke Wolfsburg). | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung als Gastgeber für den Glasfasertag ausgewählt. Wirtschafts- und Digitalminister Olaf Lies sowie Vertreter der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik besichtigten verschiedene Projekte Wolfsburgs, die einen Einblick in die fortschrittliche digitale Infrastruktur der Stadt geben. Dies teilt die Stadt mit.



Der jährlich stattfindende Glasfasertag, organisiert durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, fand dieses Jahr in Wolfsburg statt. Mit dem Format sollen die verschiedenen Anwendungsbereiche der Glasfaser-Technologie zugänglich gemacht werden und der erhebliche Nutzen einer digitalen Infrastruktur aufgezeigt werden. Das diesjährige Schwerpunktthema war Smart Cities und digitale Serviceleistungen einer Kommune.

Wolfsburg als Vorbild


Ausgewählt wurde die Stadt Wolfsburg aufgrund des fortschrittlichen Zustands der digitalen Infrastruktur. Oberbürgermeister Dennis Weilmann freut sich über die Möglichkeit als Gastgeber der Veranstaltung zu fungieren: „Es freut mich sehr, dass unsere bisherige Arbeit und der damit verbundene Fortschritt in der digitalen Infrastruktur bundesweit Anerkennung finden. Bereits im April hatten wir die Ehre die Auszeichnung Echte Glasfaser-Kommune als Anerkennung entgegen zu nehmen. Das wir nun auch den Glasfasertag ausrichten durften, verdeutlicht einmal mehr, dass sich die Anstrengungen der letzten Jahre auszahlen. Eine gute digitale Infrastruktur ist der elementare Faktor, um sich zu einer digitalen Modellstadt zu entwickeln. Diesen Weg werden wir genauso konsequent weitergehen. Wir hoffen, dass wir den Teilnehmenden des diesjährigen Glasfasertages einen umfassenden Einblick in einen Teil unserer digitalen Projekte geben konnten und aufgezeigt haben, wie weit einen die Möglichkeiten der Digitalisierung bringen können.“

Auch Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft, ist mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden: „Im Rahmen des heutigen Glasfasertages konnten wir aufzeigen, welche Vorteile die Digitalisierung für die Smart City Wolfsburg mit sich bringt. Unser fortschrittlicher Glasfaserausbau macht es uns möglich als smarte Stadt zu wachsen und lösungsorientierte Projekte umzusetzen. Projekte wie beispielsweise der Open Playground Manager bieten uns digitale Lösungen und erleichtern uns so den Arbeitsalltag.“


Tour durch Wolfsburg


Mit einem Bus fuhren die Teilnehmenden verschiedene Stationen in Wolfsburg an und erhielten diverse Informationen zu digitalen Aktivitäten der Stadt. Zunächst wurde ihnen ein Einblick in eine Point-of-Presence (PoP) Station der WOBCOM GmbH gegeben. Der PoP bildet den Übergang vom überregionalen Versorgungsstrang zum Ortsnetz und ist der Ausgangspunkt für eine Fiber-to-the-Home-Verkabelung. Anschließend wurde das Forschungsprojekt 5G-Reallabor der Feuerwehr besichtigt. Hier wird die Einsatzmöglichkeit von 5G als Schlüsseltechnologie im Kontext einer Smart City praxisnah erforscht und angewendet. Im Beispiel der Feuerwehr ist das Ziel durch die intelligente Schaltung von Ampelanlagen und mithilfe eines optimierten Navigationsdienstes die Einsatzfahrten von Feuerwehr und Rettungsdiensten zu beschleunigen.

Mit der Vorstellung des Open Playground Managers wurde den Teilnehmenden zum Abschluss der Tour ein Smart-City-Projekt nähergebracht, dass die digitale Verwaltung von kommunalen Objekten ermöglicht. Bevor die Veranstaltung zum Networking ausklang, erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in den neuesten Usecase der Wolfsburg-App: Pünktlich zur anstehenden Europawahl erhalten die Bürger vollumfängliche Informationen zur Wahl und den Wahllokalen. Ein digitaler Service, der die Demokratie fördern soll.


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