Wolfsburg kickt gegen Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit


Rückblick auf den Streetkick 2018 - im vergangenen Jahr wurde bei dem Straßenfußballturnier ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt. Foto: Stadt Wolfsburg
Rückblick auf den Streetkick 2018 - im vergangenen Jahr wurde bei dem Straßenfußballturnier ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. In Wolfsburg soll am Samstag, 24. August, ein Zeichen gesetzt werden: Unter dem Motto "Streetkick für Vielfalt" veranstalten das Fanprojekt der Stadt Wolfsburg und die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH ein Straßenfußballturnier und engagieren sich damit zugleich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung sowie für Vielfalt und Akzeptanz. Dies teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Die Veranstaltung findet von 14 bis 19 Uhr auf dem Hugo-Bork-Platz statt. Bereits im Jahr 2018 hatten das Fanprojekt der Stadt Wolfsburg und die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH den "Streetkick gegen Homophobie" veranstaltet. Zahlreiche Initiativen, Fanclubs und Freizeitmannschaften waren an diesem Nachmittag dabei, um (Regenbogen-)Farbe zu bekennen. Die nun erfolgte Umbenennung in "Streetkick für Vielfalt" erklärt Antje Arnds, Sozialarbeiterin im Fanprojekt, so: "Es gibt viele Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit – entsprechend gilt es auch andere diskriminierende Haltungen zu thematisieren und die Bürger*innen dafür zu sensibilisieren".

Queere Vereine kennenlernen und unterstützen


Neben dem sportlich-freundschaftlichem Zusammentreffen soll für die Teilnehmenden sowie für die Bürger*innen die Möglichkeit bestehen, queere Vereine und Organisationen kennenzulernen und so einen niedrigschwelligen Zugang zum Thema LSBTI* (die Abkürzung steht für Lesben, Schwule, bisexuelle und trans*- und intergeschlechtliche Menschen) zu erhalten. Zur Teilnahme mit einem Aktionsstand sind Mitstreiter*innen, die sich aktiv gegen jede Form von Ausgrenzung engagieren und einen wichtigen Beitrag zu einer vielfältigen sowie bunten Gesellschaft leisten, aufgerufen. "Der Streetkick gegen Homophobie im Jahr 2018 war ein guter Auftakt, um in Wolfsburg ein Zeichen zu setzen und klar zu machen, dass hier kein Platz für Ausgrenzung ist – dieses Engagement gilt es fortzusetzen und im wahrsten Sinne am Ball zu bleiben", resümiert Antje Arnds.

Anmeldung bis zum 20. August möglich


Die Anmeldung mit einem eigenen Team für das Straßenfußballturnier ist bis zum 20. August online unter www.fanprojekt-wolfsburg.info möglich. Die Teilnehmer*innen müssen mindestens 14 Jahre alt sein und eine Mannschaft besteht aus maximal sieben Spieler*innen (vier Feldspieler*innen plus Auswechslungen). Gemischtgeschlechtliche Mannschaften (w/m/d) sind herzlich willkommen. Interessierte Vereine, Verbände und Institutionen können bis zum 1. August einen Aktionsstand per E-Mail an streetkick@stadt.wolfsburg.de anmelden.


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