Wolfsburg: Rund 90 Prozent der Haushalte können Glasfaser beziehen

Wolfsburg wurde dafür als "Echte Glasfaser-Kommune" ausgezeichnet.

Freuen sich über den Titel "Echte Glasfaser-Kommune" v.l.n.r.: Roman Skrodzki (politischer Referent bei BREKO), Dalibor Dreznjak (Geschäftsführer WOBCOM GmbH), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister), Dr. Stefan Albers (Geschäftsführer BREKO).
Freuen sich über den Titel "Echte Glasfaser-Kommune" v.l.n.r.: Roman Skrodzki (politischer Referent bei BREKO), Dalibor Dreznjak (Geschäftsführer WOBCOM GmbH), Dennis Weilmann (Oberbürgermeister), Dr. Stefan Albers (Geschäftsführer BREKO). | Foto: Stadt Wolfsburg

Wiesbaden. Auf den fiberdays in Wiesbaden erhielt die Stadt Wolfsburg als erste deutsche Großstadt überhaupt eine Auszeichnung für den flächendeckenden Glasfaserausbau. Eine Auszeichnung, die erstmals durch den Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) verliehen wurde. Damit darf sich Wolfsburg nun mit dem Titel „Echte Glasfaser-Kommune“ schmücken. Dies teilte die Stadt mit.



Den Titel „Echte Glasfaser-Kommune“ verleiht die BREKO fortan Städten und Gemeinden, in denen der Anteil der verfügbaren Glasfaseranschlüsse im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Haushalte und Unternehmen bei mehr als 90 Prozent liegt. Die Auszeichnung verdeutlicht einmal mehr, dass das frühzeitige Vorantreiben des Glasfaserausbaus, der richtige Weg war.

Wettbewerbsfähig durch Glasfaser


„Eine flächendeckende Breitbandanbindung ist elementar für eine moderne Infrastruktur und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt. Der Glasfaserausbau in Wolfsburg ist daher von entscheidender Bedeutung für die Stadtentwicklung, sowohl als Lebens- auch als Wirtschaftsstandort. Die Auszeichnung zur “Echten Glasfaser-Kommune" bestätigt unsere Bemühungen in diesem Bereich und ist ein wichtiger Meilenstein auf dem weiteren Weg zur Smart City“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann. Rund 90 Prozent der Wohnadressen haben in Wolfsburg die Möglichkeit, Glasfaser zu beziehen. Dem Ziel einer flächendeckenden Abdeckung kommt die Stadt Wolfsburg damit immer näher. Voraussichtlich gegen Ende des Jahres sollen auch die letzten Gebiete mit Breitband-Internet versorgt sein.

Auch bei der WOBCOM, die den Ausbau vor Ort umsetzte, war die Freude groß. „Wir als WOBCOM streben eine flächendeckende Vernetzung von Wolfsburg an. Die Auszeichnung als „Echte Glasfaser-Kommune“ ist ein würdiger Abschluss unseres eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus und bestärkt uns die Stadt Wolfsburg bei dem Projekt „graue Flecken“ zu unterstützen und damit die Grundlage für Digitalisierungsprozesse in Wolfsburg zu schaffen“, erklärt Geschäftsführer Dalibor Dreznjak.

Im Vergleich gut aufgestellt


Was durch diese Auszeichnung besonders deutlich werde: Im Vergleich zu anderen Kommunen und Städten ist die Stadt Wolfsburg im Bereich Glasfaserausbau gut aufgestellt. Im deutschlandweiten Vergleich liegt die Glasfaserquote laut BREKO-Marktanalyse 2023 bei 35,6 Prozent. In Niedersachsen liegt die Glasfaserversorgung durch die Technologie FTTB/H laut Datenanalyse 2023 der Bundesnetzagentur bei knapp 38 Prozent. Mit einer Quote von circa 90 Prozent ist Wolfsburg somit vielen Städten und Kommunen einen Schritt voraus.

Um auch den verbliebenen Adressen Zugang zu einem Glasfaseranschluss zu ermöglichen, setzt die Stadt Wolfsburg auf den geförderten Ausbau und will damit den Lückenschluss erreichen.

Bei den fiberdays in Wiesbaden handelt es sich um die jährlich stattfindende Leitmesse für Glasfaserausbau und Digitalisierung.


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