Wolfsburg setzt Zeichen am Internationalen Tag der Kinderrechte

Beispielsweise wird am Montag das Rathaus in blauem Licht erstrahlen.

Das rathaus wird blau angestrahlt.
Das rathaus wird blau angestrahlt. | Foto: regionalHeute.de

Wolfsburg. Aus Anlass des Internationalen Tages der Kinderrechte erstrahlt das Wolfsburger Rathaus am Montag in blauem Licht. Diese symbolische Illumination steht im Fokus einer Bekenntnisaktion, die darauf abzielt, die Rechte und Interessen der Wolfsburger Kinder und Jugendlichen stärker ins Bewusstsein zu rücken, berichtet die Stadtverwaltung am Freitag.



Die prekäre Lage vieler Kinder weltweit, geprägt von Krieg, Klimakrise und den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, stellt eine dramatische Herausforderung dar. Armut, Hunger und der Mangel an Bildungsmöglichkeiten bedrohen das Leben und die Zukunft von Millionen Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt. Auch in Deutschland sind Kinder oft noch unzureichend geschützt, gefördert und beteiligt.

Wolfsburg setzt deutliches Zeichen


"Die blaue Illumination des Rathauses am Internationalen Tag der Kinderrechte ist ein deutliches Signal für Wolfsburgs Einsatz zugunsten der Rechte von Kindern und Jugendlichen", sagt Oberbürgermeister Dennis Weilmann. "Inmitten globaler Herausforderungen setzen wir hier ein sichtbares Zeichen und bekräftigen unser Engagement, Kinder und Jugendliche zu schützen und auch aktiv in Entscheidungsprozesse um ihre Zukunft einzubeziehen."

Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, ergänzt: "Mit dieser Aktion wollen wir noch stärker auf die Rechte und Interessen unserer Wolfsburger Kinder und Jugendlichen aufmerksam machen und Farbe bekennen für die universellen Rechte von Kindern und Jugendlichen."

Die Aktion schließt sich an den globalen Aufruf #TurnTheWorldBlue an, dem in den vergangenen Jahren bereits viele engagierte Akteure aus Politik, Wirtschaft, Medien und der Zivilgesellschaft gefolgt sind. Wahrzeichen und Denkmäler wurden weltweit blau illuminiert, um die Kinderrechte nach der UN-Kinderrechtskonvention zu betonen.

Das Programm Kinderfreundliche Kommune wird in Wolfsburg bereits seit mehr als zehn Jahren erfolgreich umgesetzt. Insbesondere das Recht auf Beteiligung von jungen Menschen wurde erheblich gestärkt und explizit in der Hauptsatzung der Stadt Wolfsburg festgehalten. Kinder und Jugendliche werden bereits bei verschiedenen Themen der Verwaltung beteiligt. Zukünftig werden auch alle Ratsvorlagen auf Kinderfreundlichkeit überprüft. Der Kinderbeirat, der Jugendbeirat und die Kinder- und Jugendkommission bieten wichtige Mitbestimmungsrechte für Kinder und Jugendliche, um ihre Stadt aktiv mitzugestalten.

"Für dieses unermüdliche Engagement und die positiven Entwicklungen zur Umsetzung der Kinderrechte auf der lokalen Ebene wird der Stadt Wolfsburg in Kürze das Siegel Kinderfreundliche Kommune dauerhaft verliehen", erklärt Katrin Dedolf, Kinderbeauftragte der Stadt Wolfsburg.

Hintergrund: Der 20. November markiert den Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention, die 1989 verabschiedet wurde. Seit 1992 gilt die UN-Kinderrechtskonvention verbindlich in Deutschland für alle Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren.


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