Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg und die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) richten die Gründungsförderung neu aus. Das Wirtschaftsdezernat der Stadt Wolfsburg hat sich auf das „Start-up-Zentren“ Förderprogramm der NBank beworben – mit Erfolg, wie die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung berichtet.
Wirtschaftsdezernent Jens Hofschröer konnte nun den Förderbescheid von Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne entgegennehmen. Gegenstand der Förderung ist der Aufbau eines Start-up-Zentrums, das ab Anfang 2026 bis Ende 2028 mit einem Zuschuss von bis zu 300.000 Euro unterstützt werden kann.
"Ein wichtiger Meilenstein"
Das geplante Start-up-Zentrum soll einen zentralen Baustein im derzeit neu aufzustellenden Gründungsökosystem bilden und die Rahmenbedingungen für innovative Unternehmensgründungen in Wolfsburg und seiner Region nachhaltig stärken. „Wir wollen Gründerinnen und Gründern eine professionelle Infrastruktur, Beratung und ein starkes Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung bieten. Mit dem positiven Förderbescheid ist ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung unseres Gründungsstandortes erreicht“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
Mit dem Start-up-Zentrum soll ein inhaltlich breit aufgestellter und zugleich sichtbarer neuer Anlaufpunkt für Gründerinnen und Gründer in Wolfsburg entstehen. Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft und WMG-Geschäftsführer, hebt hervor: „Nach dem positiven Ratsbeschluss der Richtlinie zur konkreten Unterstützung von Gewerbetreibenden und Gründerinnen und Gründern in der Innenstadt bietet uns die Förderzusage die Möglichkeit, die Neuausrichtung der Gründungsförderung gemeinsam mit einen fachlich überzeugenden Partnernetzwerk voranzutreiben und zu konkretisieren. Das Start-up-Zentrum wird zu einem Ort, an dem Gründungsinteressierte, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Förderer zusammenkommen und gemeinsam innovative Lösungen entwickeln.“
Von der Idee bis zur Selbstständigkeit
Neben einer geeigneten Infrastruktur mit Arbeitsplätzen werden vor Ort auch Kompetenzen, Beratungsangebote und ein starkes Netzwerk an relevanten Partnern aus Wirtschaft und IT gebündelt. Ziel ist eine ganzheitliche Begleitung und Unterstützung in allen Phasen der Gründung - von der ersten Idee bis zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit.
Als zentrale, bislang fehlende Anlaufstelle, bündele das Start-up-Zentrum bestehende Initiativen und Netzwerke und entwickelt diese gezielt weiter. Das Projekt biete die Chance, Wolfsburg nachhaltig als attraktiven Gründungs- und Innovationsstandort zu festigen. Der inhaltliche Fokus liege auf dem systematischen Aufbau technologieorientierter Start-ups in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Automotive-Transformation, Kreislaufwirtschaft sowie Gesundheitsweisen / MedTech.
Partner des Projekts
Bereits im Rahmen der Antragstellung konnte ein breiter Kreis engagierter Partner für das Projekt gewonnen werden. Dazu zählen unter anderem die IHK Lüneburg-Wolfsburg, die Open Hybrid LabFactory (OHLF) mit der TU Braunschweig, die Ostfalia Hochschule, die Schule 42, der BANSON Business Angel Netzwerk e.V. und der KI Park e.V. sowie weitere Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft.

