Wolfsburg/Rom. Der Wolfsburger Francescantonio Garippo wurde am Montagabend mit dem Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Dem gebürtigen Italiener wurde dabei eine ganz besondere Ehre zu teil, denn die Verleihung fand in der deutschen Botschaft in Rom statt - durch den deutschen Botschafter Viktor Elbling. Dies teilte die Stadt mit.
Begleitet wurde Francescantonio Garippo dabei nicht nur von seiner Ehefrau, auch Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Stadträtin Iris Bothe waren vor Ort. „Francescantonio Garippo ist ein beeindruckendes Beispiel für authentischen europäischen Geist und Brückenbau zwischen Italien und Deutschland“, so Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Er hat sich durch seine herausragenden beruflichen, politischen und institutionellen Leistungen verdient gemacht, sowohl für seine deutsche Heimat Wolfsburg als auch für seine italienische Heimat Palomonte.“
Francescantonio Garippo, gebürtig aus Palomonte im Süden Italiens, ist 1967 im Alter von neun Jahren nach Wolfsburg gekommen. Sein Arbeitsleben begann bei Volkswagen und er hat sich seitdem in der IG Metall engagiert. Dabei war sein wichtigstes Anliegen immer die Integration. Ehrenamtlich ist er als Mitglied im Wolfsburger Stadtrat und als Ortsbürgermeister von Kästorf und Sandkamp aktiv.
Integration als Herzensangelegenheit
„Ich fühle mich sehr geehrt, diese Auszeichnung von der deutschen Botschaft entgegenzunehmen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Integration zu fördern und für eine offene und tolerante Gesellschaft einzustehen“, so Francescantonio Garippo. „Wolfsburg ist ein tolles Beispiel dafür, wie Integration gelingen kann. Diese Anerkennung bestärkt mich in meinem Engagement für ein harmonisches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Kulturen. Meine Liebe zu beiden Heimaten, Italien und Deutschland, ist unerschütterlich und ich werde weiterhin daran arbeiten, die enge Verbindung zwischen unseren Ländern zu stärken und gemeinsam eine bessere Zukunft aufzubauen.“
„Francescantonio Garippo ist ein inspirierendes Beispiel für erfolgreiche Integration und interkulturellen Austausch. Durch sein gewerkschaftliches und ehrenamtliches Engagement zur Förderung von integrativen Projekten hat er maßgeblich dazu beigetragen, Brücken zwischen Ländern, Kulturen und Menschen unterschiedlicher Herkunft zu bauen und hat Wolfsburgs Weltoffenheit so maßgeblich mitgeprägt,“ sagt Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration der Stadt Wolfsburg.
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