Zehn Jahre Dialogstelle: Starker Einsatz für die Demokratie

Bei einer Feier würdigten Vertreter aus Politik, Verwaltung und einem Netzwerk aus Akteuren die Arbeit der Dialogstelle.

Oberbürgermeister Dennis Weilmann betont in seiner Festrede die Wichtigkeit der Dialogstelle Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann betont in seiner Festrede die Wichtigkeit der Dialogstelle Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung. | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Die Dialogstelle Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. Bei der gestrigen Feier im CongressPark Wolfsburg wurde die wichtige Arbeit der Dialogstelle gewürdigt. Darüber informiert die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.



Oberbürgermeister Dennis Weilmann, Stadträtin Iris Bothe sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, Verwaltung und dem weit verzweigten Netzwerk an Akteuren nahmen an der Veranstaltung teil. „Seit nunmehr zehn Jahren war und ist es unser Ziel als Stadt, junge Menschen demokratiefähig zu machen und sie vor vermeintlich einfachen Antworten zu schützen“, erklärt Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Was einst als konkrete Reaktion auf den Islamismus war, ist heute eine nicht mehr wegzudenkende Institution für die Demokratieförderung in unserer Stadt. Auch wenn die Umstände heute vielleicht andere sind: Freiheit, Vielfalt und Demokratie sind leider keine Selbstverständlichkeit und müssen immer wieder aufs Neue verteidigt und geschützt werden.“

Wichtige Präventionsarbeit


„Mit ihrer Netzwerkarbeit fördert die Dialogstelle den Austausch aller Beteiligten, sie informiert und leistet wichtige Präventionsarbeit“, so Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung, Integration und Soziales. „Mittlerweile hat sie sich als feste kommunale Anlaufstelle für Radikalisierungsprävention etabliert und ein stadtweites Netzwerk mit Fachkräften aus Jugendhilfe, Bildung, Sicherheit, Politik und Religionsgemeinschaften aufgebaut. Dafür gilt den Kolleginnen und Kollegen mein aufrichtiger Dank.“

Hintergrund


Die Dialogstelle Radikalisierungsprävention und Demokratieförderung wurde von der Stadt Wolfsburg im Jahr 2015 als Reaktion auf die Radikalisierung junger Menschen in Richtung des Islamismus gegründet. Vor allem das Phänomen der sich radikalisierenden jungen Menschen für den militanten Jihad in Syrien war ausschlaggebend. Heute befasst sich die Dialogstelle vor allem mit Anfragen im Bereich des Islamismus und Rechtsextremismus. Ihr Ziel ist es, junge Menschen gegenüber extremistischen Einflüssen zu schützen und sie zu stärken.

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