Zeichen für Demokratie: Wolfsburger Jugendförderung positioniert sich

In der Erfurter Erklärung fordern die Initiatoren alle Akteure der Kinder- und Jugendarbeit sowie die demokratischen Parteien auf kommunaler, Landes- und Bundesebene dazu auf, sich entschieden gegen antidemokratische Angriffe zu wehren und sich klar für Solidarität, Vielfalt und Demokratiebildung einzusetzen

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Symbolfoto | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Ein klares Zeichen für Demokratie, Vielfalt und Solidarität setzt die Jugendförderung der Stadt Wolfsburg und schließt sich damit der sogenannten Erfurter Erklärung an, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie dem Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit kürzlich veröffentlicht wurde. Das berichtet die Stadt Wolfsburg am heutigen Donnerstag in einer Pressemitteilung.


In einer Zeit, in der antidemokratische Tendenzen zunehmen, bekräftige die Jugendförderung ihre Haltung für die Offene Kinder- und Jugendarbeit, zu der die kommunalen Jugend- und Freizeiteinrichtungen sowie pädagogisch betreute Spielplätze gehören.

Für Respekt, Vielfalt und Demokratie


In der Erfurter Erklärung fordern die Initiatoren alle Akteure der Kinder- und Jugendarbeit sowie die demokratischen Parteien auf kommunaler, Landes- und Bundesebene dazu auf, sich entschieden gegen antidemokratische Angriffe zu wehren und sich klar für Solidarität, Vielfalt und Demokratiebildung einzusetzen. Die Erklärung betont die Bedrohung, die von antidemokratischen Akteuren ausgeht und beschreibt die Auswirkungen auf junge Menschen sowie die Fachkräfte in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.

„Wir stehen für eine Gesellschaft, die von Respekt, Vielfalt und Demokratie geprägt ist. Die Jugendförderung in Wolfsburg wird sich nach wie vor aktiv für diese Werte einsetzen“, erklärt Marten Charles Müller, Fachgebietsleitung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. „Es ist unerlässlich, dass wir in der aktuellen gesellschaftlichen Lage ein starkes Signal senden. Die Werte der Demokratie und der Vielfalt müssen gelebt und gefördert werden. Durch unsere Unterstützung der Erfurter Erklärung zeigen wir deutlich, dass Wolfsburg eine Stadt ist, die sich entschlossen für die Rechte und das Wohl aller Kinder und Jugendlichen einsetzt“, ergänzt Christoph Block, Abteilungsleiter der Jugendförderung und Stadtjugendpfleger.

Insgesamt haben bundesweit 258 Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe sowie 178 Einzelpersonen aus verschiedenen Bereichen die Erklärung unterzeichnet. Diese breite Unterstützung zeigt die Bedeutung des gemeinsamen Engagements gegen antidemokratische Entwicklungen. Die Erfurter Erklärung ist im Internet unter www.offene jugendarbeit.net abrufbar.


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